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Wandtafel oder Bildschirm?

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Wandtafel oder Bildschirm?

Informationsabend zu Computer und Internet an der Primarschule Tafers

Welchen Stellenwert nimmt die Informatik im Schulalltag ein? Welches sind die Chancen und Risiken von Computer und Internet? In der Primarschule Tafers fand am Donnerstag zu dieser Thematik ein gut besuchter Informationsabend statt.

Anlässlich des Informationsabends «Computer und Internet in der Primarschule und zu Hause» konnten interessierte Eltern erfahren, wie die neuen Kommunikationsmittel genutzt werden. Organisiert wurde der Abend von der Schulkommission, dem Verein Schule und Elternhaus Tafers und der Lehrerschaft der Primarschule.

Keine Konkurrenz zu Papier/Bleistift

Stefan Brülhart, Lehrer und Informatikverantwortlicher an der Primarschule Tafers, erläuterte eingangs Aufbau und Funktionsweise der Computer, Drucker usw. In diesem Zusammenhang dankte er auch den Ver-antwortlichen der Gemeinde Tafers, die fortschrittlich denkend all dies ermöglicht hätten. «Das ist nicht selbstverständlich!»

Was man hat, soll man auch nutzen. Daher werde in den Schulzimmern regelmässig am Computer gearbeitet und das Internet genutzt. «Aber die Arbeit mit Papier und Bleistift wird nicht verdrängt», betonte Brülhart.
Im zweiten Teil bot Heinz Burri vom Didaktischen Zentrum Freiburg einen Überblick über die Chancen und Risiken der Informations- und Kommunikationstechnologien (s. Kasten). «Der Computer kann als individuelle und geduldige Lernhilfe wichtige Dienste erfüllen. Aber wer zu viel Zeit am Computer verbringt, dem fehlen Primärerfahrung und körperliche Bewegung. Begleitung und Dialog durch Lehrer und Eltern ist unablässig», sagte Burri.

Im Anschluss konnten die Anwesenden selbst verschiedene Programme ausprobieren und sich mit Lehrpersonen über Vor- und Nachteile unterhalten. Eine umfangreiche Bücherauswahl und Broschüren zum Thema ergänzten die Informationen, welche bei Kaffee und Kuchen rege diskutiert wurden. sr
Regeln für Computernutzung

l Klare Absprachen treffen, Zeitplan fürs Spielen und Surfen festlegen.
l Eltern sollen die Lern- und Spielsoftware kennen.
l Die Alterskennzeichnung ist nur eine Orientierungshilfe.
l Gemeinsam mit dem Kind spielen, surfen oder in Rufweite bleiben.
l Beobachten, mit wem und wie oft das Kind spielt.
l Vorsicht vor Ego-Shooter-Spielen. Auf keinen Fall für Vorschulkinder.
l LAN-Partys – vorher nachfragen, was gespielt wird, wer teilnimmt und wer die Aufsicht hat.
l Computer nicht als Belohnung/ Bestrafung missbrauchen. Computer ist auch kein Babysitter.
l Für genügend Ausgleich – körperlich und geistig – sorgen.
l Eltern sollten möglichst werbefreie Sites für die Kinder finden.
l Mit dem Kind über Probleme und Inhalte sprechen. Erklären, dass es gute und schlechte Sites gibt.
l Kinderschutz-Software installieren, bestimmte Sites sperren.
l Adressenverzeichnis (Favoriten) mit guten Sites für Kinder anlegen.
l Kinder mit eigener E-Mail-Adresse sollen nicht den richtigen Namen verwenden, und die Adresse nur guten Freunden weitergeben.
l Kinder müssen wissen, dass sie im Internet keine persönlichen Daten weitergeben und auch keine Cyberfreunde treffen sollen.
l Das Kind darf nur mit ausdrücklicher Erlaubnis downloaden oder Sachen bestellen. FN

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