Eine Studie der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HWT) in Chur hat untersucht, wo die 54 Aparthotels, die zwischen 1972 und 1982 in Graubünden gebaut wurden, heute stehen. Das Resultat ist ernüchternd: 2000 Betten in 40 Aparthotels, also 74 Prozent des Gesamtbestandes, sind inzwischen von «warmen», also «hotelmässig bewirtschafteten» Betten zu kalten Betten geworden. Brisant daran ist, dass Bundesrätin Doris Leuthard den Bau von Zweitwohnungen genau nach dem Konzept der Aparthotels der 70er-Jahre weiterhin zulassen will–einem Konzept, das notabene grandios gescheitert ist. BZ/hg
Bericht Seite 19