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Warten auf den Kanton

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Warten auf den Kanton

Kleinbösingen spricht Kredit für Kreisel

Für das kommende Jahr plant Kleinbösingen Investitionen in der Höhe von 300 000 Franken. Ob der Kreisel und der Fussweg bei Gruenenburg aber tatsächlich im Jahr 2006 realisiert werden, hängt in erster Linie vom Kanton ab.

Von PATRICK HIRSCHI

Seit etwa zehn Jahren wünscht sich die Gemeinde Kleinbösingen an der Kreuzung der Kantonsstrasse bei Gruenenburg einen Kreisel. Im Oktober lagen die Pläne für das langersehnte Projekt auf.

Kleinbösingen beteiligt sich an rund einem Viertel der Kosten, der Rest übernimmt der Kanton. Mit grossem Mehr haben die 74 Stimmbürger an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend den Kredit für den Anteil der Gemeinde (208 000 Franken) genehmigt. Die Mittelinsel soll verkehrsberuhigend gestaltet werden, erklärte Gemeinderat Bernhard Hostettler. Ausserdem ist ein Trottoir vom Kreisel bis zur Bushaltestelle vorgesehen. Ein Bürger schlug dem Gemeinderat vor, zusätzliche Massnahmen zur Lärmdämpfung für das angrenzende Quartier Seeblick zu prüfen.

Den Kanton kostet der Kreisel rund 600 000 Franken. «Dieser Betrag wurde bereits bewilligt. Aber der Bautermin ist noch nicht festgelegt», erklärte Ammann Rolf Felser der Versammlung.

Fuss- und Veloweg zur Staumauer

Laut Gemeindepräsident stehen die Chancen hingegen gut, dass die gefährliche Kurve zwischen dem zukünftigen Kreisel und der Staumauer im nächsten Jahr entschärft wird. Der Kanton plant, einen Teil der Böschung entlang der Strasse abzutragen.

Die Gemeinde Kleinbösingen will die Gelegenheit nutzen und auf dem freigewordenen Streifen zwischen Böschung und Kantonsstrasse einen Fuss- und Veloweg erstellen. Der entsprechende Kredit von 104 000 Franken wurde einstimmig genehmigt. Die 320 000 Franken für die verkehrsberuhigenden Massnahmen gehen hingegen voll zu Lasten des Kantons.

Beteiligung am Tanklöschfahrzeug

Nebst dem Kreisel und dem Fussweg sind für das kommende Jahr keine weiteren Investitionen vorgesehen. Der Aufwand für das Jahr 2006 beläuft sich somit auf 312 430 Franken.

Das Budget für die laufende Rechnung 2006 sieht bei einem Aufwand von 1,86 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von zirka 1000 Franken vor. Im Aufwand sind unter anderem 59 000 Franken für die Beteiligung am Umbau des Bezirkspitals Merlach vorgesehen. Ein Raunen provozierte die Ankündigung, dass der Kanton als Anteil an den Beschäftigungsfonds für Arbeitslose im nächsten Jahr 11 300 Franken verlangt – dieses Jahr waren dafür lediglich 1650 Franken budgetiert.

Mit 37 000 Franken beteiligt sich Kleinbösingen am Tanklöschfahrzeug der Gemeinde Gurmels, mit der im Bereich Feuerwehr zusammengearbeitet wird. Dieser Anteil wurde von der Gemeindeversammlung einstimmig genehmigt.

Gemeinderat Martin Leu präsentierte den Anwesenden die Änderungen, welche die neue Schulvereinbarung mit Gurmels mit sich bringt. Unter anderem wird das Kommissionswesen neu geregelt. Ausserdem ist der Anteil an den Auslagen der Primarschulen und der OS von 330 000 auf 375 000 Franken angestiegen.
Ammann Rolf Felser gab offiziell bekannt, dass er für die Wahlen im März nächsten Jahres nicht mehr kandidieren wird. Felser war zehn Jahre im Gemeinderat, die letzten fünf Jahre als Gemeindepräsident. Die übrigen Gemeinderatsmitglieder wollten sich zu ihren politischen Zukunftsplänen noch nicht äussern. hi

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