Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Warum 775 Mitarbeitende in der Pflege beschenkt werden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine Überraschung für das Personal von fünf Pflegeeinrichtungen im Sensebezirk und im angrenzenden Bernbiet: Die Raiffeisenbank Sensetal schenkt ihnen den Erlös einer Kundenaktion. 116‘500 Franken werden auf 775 Mitarbeitende verteilt. 

«Vielen Dank für Ihren Einsatz»: Diese Aufschrift trägt ein kleines Büchlein, das diese Woche an 775 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fünf Pflegeeinrichtungen verteilt wird. Öffnen sie dieses Heft, so haben sie 15 nagelneue Zehnernoten vor sich – insgesamt also 150 Franken.

775 solcher Büchlein werden in den nächsten Tagen verteilt.
Imelda Ruffieux

Dieses verspätete Weihnachtsgeschenk geht auf eine Aktion der Raiffeisenbank Sensetal zurück. Sie hat ihren rund 13‘500 Genossenschaftsmitgliedern vor zwei Jahren einen «Sense-Taler» geschenkt, einen 25-Franken-Gutschein als Entschädigung dafür, dass wegen der Pandemie keine Mitgliederanlässe und auch keine Generalversammlung stattfinden konnte. Diese Gutscheine waren in 100 lokalen Geschäften wie zum Beispiel Blumenläden, Coiffeursalons, Lebensmittelhandlungen und Restaurants gültig.

Die Bank informierte bereits damals, dass alle «Sense-Taler», die bis Ende 2022 nicht eingelöst werden, an einen guten Zweck gehen. Von Anfang an bestand die Idee, den übrig gebliebenen Betrag jenen zu geben, die es in Corona-Zeiten besonders schwer hatten: dem Personal von Pflegeeinrichtungen. «Der Verwaltungsrat hat den Vorschlag unserer Bankleitung sofort für gut befunden», sagt Präsident Patrick Landolfo.

Taler im Wert von 116‘500 Franken sind nicht eingelöst worden.
zvg

Klar war auch, dass das Geld nicht an die Institution an sich, sondern persönlich an jeden Mitarbeiter gehen soll. «Es entspricht genau dem Genossenschaftsgedanken. Als Teil der Gesellschaft unterstützen wir die Region und geben ihr mit dieser einmaligen Aktion etwas zurück.» Dass dieses «Etwas» nun aus total 116‘500 Franken besteht, weil von den 304‘000 Franken nur 187‘500 Franken eingelöst worden sind, war beim Start der Aktion nicht absehbar. 

Daniel Grossrieder, Vorsitzender der Bankleitung, nimmt an, dass einige der Genossenschaftsmitglieder den Gutschein schlichtweg vergessen haben:

Andere haben sich vielleicht bewusst dafür entschieden, ihn nicht einzulösen, weil sie wussten, dass das Geld für einen guten Zweck verwendet wird.

Spitex und Heime

Zugute kommt das Geld fünf Pflegeeinrichtungen aus dem Einzugsgebiet der Bank, die in Bösingen, Wünnewil-Flamatt, Schmitten, Laupen, Neuenegg und Niederwangen mit Geschäftsstellen präsent ist. Deshalb werden die Stiftung St. Wolfgang, das Landhaus Neuenegg, das Betagtenzentrum Laupen sowie die Spitexorganisationen Sense und Neuenegg bedacht.

Allein die Stiftung St. Wolfgang, die in Flamatt, Bösingen, Düdingen und Schmitten je ein Pflegeheim und in Düdingen zusätzlich ein Tagesheim betreibt, erhält 260 Notenhefte und die Spitex Sense 199. Am Montagnachmittag haben Vertreter beider Institutionen die gewichtigen Pakete und einen symbolischen Check entgegengenommen.

Die Notenbüchlein enthalten 15 Zehnernoten.
Imelda Ruffieux

«Es ist ein generöser Betrag, den unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher schätzen werden», sagt Ivo Zumwald, Geschäftsführer der Stiftung St. Wolfgang. «Sie werden sehr überrascht sein.» Er findet den Gedanken hinter der Aktion sehr schön: «Schon in Pandemiezeiten haben wir gesagt, dass Klatschen allein nicht genügt.» Man habe deshalb auch bewusst entschieden, dass alle Angestellten davon profitieren: 

Es braucht alle, vom Küchenteam über den Hausdienst und die Wäscherei bis zur Pflege, damit es in einem Pflegeheim gut läuft.

Arbeit geht weiter

Die Pandemiejahre seien nicht einfach gewesen. Das bestätigt auch Hugo Baeriswyl, Geschäftsführer der Spitex Sense: «2022 waren die Nachwirkungen der intensiven Zeit noch sehr spürbar. Das Energielevel war sehr weit unten.» Zudem sei es ja nicht ruhiger geworden, im Gegenteil: Die Arbeitsbelastung bleibe hoch. So auch in den Heimen: «Alle unsere Häuser sind voll», sagt Ivo Zumwald. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema