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Warum Claudio Rugo zu mehreren Wahlen gleichzeitig antritt

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Claudio Rugo hat vor gut fünf Jahren die Künstlerpartei gegründet und schaffte auf Anhieb den Sprung in den Freiburger Generalrat. Nun möchte er Staatsrat werden. Oder zumindest Grossrat.

Wahlen: Das liebt Claudio Rugo. Der Mann aus der Freiburger Unterstadt kandidiert für jede Wahl, die im Kanton ansteht: Ob Ständerat oder Nationalrat, ob – wie jetzt gerade – Staatsrat oder Oberamt, Rugo ist immer am Start.

Denn der 55-Jährige ist Kandidat sowohl für die Kantonsregierung als auch für das Oberamt des Saanebezirks und für den Grossen Rat. Für das Oberamt kandidiere er aber nur, weil sich der eigentliche Kandidat der Künstlerpartei in letzter Minute aus beruflichen Gründen zurückgezogen habe. «Dieses Amt reizt mich nicht, meine Priorität liegt beim Staatsrat.» Er sieht sich durchaus prädestiniert dafür: «Je mehr Lebenserfahrung ich habe, umso mehr glaube ich, dass ich ein hohes intellektuelles Potenzial, also ein HPI, habe, dies aber nie diagnostiziert wurde.»

Der Jazzmusiker hat vor gut fünf Jahren die Künstlerpartei gegründet. Er reagierte damit darauf, dass die Stadt Freiburg ihn als Lehrer an den ausserschulischen Aktivitäten Mini-Beaux-Arts nicht mehr weiterbeschäftigte. «Ich ahnte, dass ich mich auf juristischem Weg kaum dagegen wehren kann, und wollte das Ganze darum auf politischem Weg publik machen.» Mit diesem Anliegen hatte er denn auch Erfolg im Generalrat: Seine Forderung nach einer Anlaufstelle für Mobbing-Opfer der Freiburger Stadtverwaltung wurde umgesetzt.

Sein wohl grösster Erfolg ist jedoch, dass er quasi im Alleingang eine Initiative an die Urne gebracht hat, auch wenn diese im März dieses Jahres mit 54,13 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt wurde: Ausser in Bahnhofsnähe sollte Parkieren maximal einen statt wie jetzt zwei Franken pro Stunde kosten.

Claudio Rugo sagt, er liebe die Politik. Er versteht sich als jemand, der das politische Establishment aufmischen und neue Ideen einbringen will. In seinem jetzigen Wahlkampf setzt er auf Verbesserungen für Mieterinnen und Mieter. Sie sollen 50 Prozent ihrer Miete von den Steuern absetzen können. Und er unterstützt die Forderung nach dem Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer.

Zur Person

Berufsmusiker mit eigener Partei

Der in Freiburg geborene Claudio Rugo hat italienische Wurzeln. Der 55-jährige Berufsmusiker hat 2016 die Künstlerpartei gegründet und wurde in den Generalrat der Stadt Freiburg gewählt. 2020 sammelte er im Alleingang Unterschriften für eine Initiative, welche günstigere Parkplätze in Freiburg forderte. Sie scheiterte im März 2021 an der Urne. njb

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