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Warum Cornelia Gauch mit ihren Hunden nicht nur spazieren geht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Cornelia Gauch engagiert sich seit 2004 im Kynologischen Verein Alterswil. Ihr ist es wichtig, dass Hunde und deren Halter gut ausgebildet werden.

«Fuss» ruft Cornelia Gauch. Piranha streift einmal um ihre Beine herum, bis er sich auf ihrer linken Seite befindet. Erwartungsvoll schaut er zu ihr hinauf. Cornelia Gauch läuft los, und der viereinhalbjährige Deutsche Schäferhund folgt ihr, wie angeklebt scheint er an ihren Beinen zu sein. Den Fotografen ignoriert er komplett. Cornelia Gauch stoppt und lobt Piranha: «Gut gemacht!» Zur Belohnung gibt sie ihm einen kleinen Leckerbissen. 

Zur Belohnung gibts Leckerbissen.
Charles Ellena

Man merkt: Die beiden sind ein eingespieltes Team. Das kommt nicht von ungefähr; dahinter steckt jahrelanges Training. Viele Stunden haben die beiden nicht nur beim Spazieren, sondern auch auf dem Trainingsplatz des Kynologischen Vereins Alterswil im Grossholz bei Alterswil verbracht. Seit 2004 ist Cornelia Gauch dort Mitglied, seit rund zehn Jahren ist sie Chef-Übungsleiterin und sitzt im Vorstand des Vereins. Sie ist zuständig für Kurse und Ansprechperson für neue Mitglieder. 

Präzise Arbeit

Das Hundefieber hat sie schon früh gepackt; sie ist mit Hunden aufgewachsen. Seit 1992 hat sie Deutsche Schäferhunde. Momentan sind es zwei: die zwölfjährige Dieja und der junge Piranha. «Sie sind sehr gelehrig und treu. Ausserdem gefällt es mir, dass sie eine gewisse Masse haben.»

Mit ihnen übt sie die Disziplin IGP, was für «Internationale Gebrauchshundeprüfung» steht. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel das präzise Bei-Fuss-Laufen, das Cornelia Gauch demonstriert hat, aber auch das Apportieren über einen Sprung. Auch das zeigt sie: Sie wirft eine Holz-Apportierhantel über einen Sprung. Piranha springt, schnappt sich die Hantel und springt wieder zurück.

Piranha springt mit der Apportierhantel über das Hindernis.
Charles Ellena

Sie gibt im Kynologischen Verein auch Kurse in dieser Disziplin. Daneben hat der Verein eine Wasserarbeitsgruppe, bietet Ausbildungen zum Familienbegleithund, Junghundekurse sowie Agility an: In dieser Disziplin überwinden die Hunde verschiedene Hindernisse. Rund hundert Mitglieder hat der Verein, davon sind ungefähr 60 aktiv und besuchen regelmässig Kurse. Von Kindern bis zu Senioren und von kleinen Mischlingen bis zu grossen Rassehunden ist alles dabei. «Wir sind offen für alle», sagt Cornelia Gauch.

Gute Erziehung

Sie findet es schön, mit ihren Hunden diese strukturierten Übungen zu machen und auf etwas hinzuarbeiten. «Das macht uns beiden Spass.» Zudem ist es ihr wichtig, einen gut erzogenen Hund zu haben. «Bei meinen grossen Hunden finden es die Leute nicht besonders herzig, wenn sie bellen.» Sie könne es auch verstehen, wenn Leute Angst vor Hunden hätten. «Ich selber will auch nicht, dass mich fremde Hunde anspringen.» Darum sei es wichtig, die Hunde gut zu erziehen und auszubilden, sodass sie jederzeit abrufbar seien. Der Verein will mit seinen Kursen dazu beitragen.

Piranha wartet, als Cornelia Gauch mit der Journalistin spricht.
Charles Ellena

Doch in den letzten eineinhalb Jahren musste der Verein wegen Corona seine Tätigkeit zweimal einstellen: während des ersten Lockdown im Frühling 2020 und dann noch einmal von Dezember bis Februar. Die Vereinsmitglieder durften nicht einmal mehr alleine auf den Platz des Vereins, um zu üben. «Das war schon schwierig», sagt Cornelia Gauch. Immerhin habe sie noch spazieren gehen können. «Doch ich hatte Angst, dass ich in Quarantäne muss und dann nicht mehr mit meinen Hunden rauskann. Das wäre sehr schwierig gewesen.» So weit kam es zum Glück nicht.

Schwierig sei es aber auch für Leute gewesen, die sich einen Welpen angeschafft hätten. Denn für diese ist es enorm wichtig, in den ersten Lebenswochen Kontakt mit anderen Welpen zu pflegen. Das war nicht mehr möglich. Seit März kann der Verein wieder Trainings und Kurse anbieten, seit Mai gibt es sogar wieder Prüfungen. Die Mitglieder blieben dem Verein treu, «sie haben mitgelitten», so Gauch.

Familienmitglieder

Mit etwas Sorge betrachtete Cornelia Gauch die Tatsache, dass sich viele Leute während der Pandemie einen Hund angeschafft haben. «Ein Hund bleibt ja nicht nur da während der Corona-Zeit, wenn man im Homeoffice ist und viel Zeit hat. Was ist danach?» Sie befürchtet, dass einige dieser Hunde wieder im Tierheim landen könnten. 

Für Cornelia Gauch unvorstellbar. «Meine Hunde sind Familienmitglieder», sagt sie. «Sie sind so intelligent und nehmen so viel wahr. Ich glaube, sie kennen mich besser als ich mich.»

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