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Warum die Macherinnen nun auch Männer zu Wort kommen lassen

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Anfang November starten die Macherinnen eine neue Serie der Gesprächsrunden «I gange mi Wäg». Das Konzept bleibt im Grund gleich – und wird doch etwas anders: Neu sind auch Männer dabei, die von ihrem Leben und ihrem Werdegang erzählen.

Vor zwei Jahren haben sich Jacqueline Haymoz, Olive Haymoz und Susanne Aeschlimann als «D Macherinne» zusammengetan und ihr Projekt der lockeren Gesprächsrunden in wechselnder Besetzung lanciert. Mit grossem Erfolg. Die ersten beiden Austragungen von «I gange mi Wäg», so das Motto der Anlässe, waren sehr gut besucht. Das Konzept, dass Frauen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Berufen aus ihrem Leben und von ihrem Werdegang erzählen, kam beim vorwiegend weiblichen Publikum sehr gut an.

Wie weiter?

Der dritte, für März 2020 geplante und Corona-bedingt verschobene Teil wurde im Oktober 2020 nachgeholt. Nach Abschluss der ersten Serie hätten sie sich Gedanken darüber gemacht, ob sie im gleichen Sinn weiterfahren oder etwas ganz anderes auf die Beine stellen wollten, sagt Jacqueline Haymoz. Die vielen Rückmeldungen von Leuten, denen das Konzept gefallen habe, hätten sie zu einem neuen Anlauf bewogen.

Doch angesichts der grossen Planungsunsicherheit sei es den drei Macherinnen dann etwas verleidet, weiter zu planen, sagt sie weiter. «Wir konnten keine Daten festlegen, und damit war es schwierig, die Gesprächspartner anzufragen.»

Ein Dezember-Kalender

Also haben die drei das Ganze ein wenig ruhen lassen. Doch ganz tatenlos blieben sie nicht. Als Corona-bedingt keine Anlässe stattfinden konnten, haben sie einen Dezember-Kalender ins Leben gerufen. Sie fragten 31 Personen aus Deutschfreiburg um einen Beitrag an, ein Gedicht, ein Video, einen Text, ein paar Gedanken.

Auch dieses Projekt war ein Erfolg. Die täglich aufgeschalteten Online-Beiträge kamen gut an. «Fast am meisten Klicks hat das Video mit Manfred Raemy erhalten, der im Keller des Oberamts Schwyzerörgeli spielt», erzählt Jacqueline Haymoz. Ein anderes Video, jenes von Stefan Fasel aus Plaffeien, der mit ein paar Freunden die Geschichte von Aschenbrödel auf eine ganz neue Art interpretiert hat, sorgte ebenfalls für viele Klicks.

Nun auch Männer

Genau dieser Stefan Fasel wird nun einer von fünf Gästen in der neuen Serie von Gesprächsrunden sein. Fasel, der in seiner Freizeit als Dragqueen unter dem Namen Balanza Le Gendery auftritt, erzählt aus seinem Leben. Dieses Mal ist der Kreis der Gäste auf ganz Deutschfreiburg ausgeweitet, und dieses Mal sind auch Männer dabei.

«Die Frauen, die etwas Spannendes erzählen können, sind uns nicht etwa ausgegangen», sagt Jacqueline Haymoz. «Doch wir wollten auch mal die Männer zu Wort kommen lassen.» Für die Auswahl der Gäste gilt das gleiche Kritierium: «Es sollen Menschen sein, die sonst nicht im Vordergrund stehen, obwohl sie etwas Interessantes zu erzählen haben.»

Neben Stefan Fasel wird auch der Kunstschmied und Metallgestalter Walter Feyer von seinem Leben und Schaffen erzählen. Er hat an unzähligen Orten im Kanton Freiburg seine künstlerischen Spuren hinterlassen. Unter anderem hat er den Drachen gebaut, der am hinteren Ende des Schwarzsees auf einem Felsen thront.

Mit dabei sind auch Lovis Noah Cassaris, eine junge Transgender-Frau aus Freiburg, sowie Anja Zbinden aus Düdingen, die die administrative Leitung des Feuerwehrstützpunkts Düdingen innehat. Und auch auf die Erzählungen der dritten Frau im Bunde, Denis Heimo, darf man gespannt sein. Sie ist als selbstständige Hebamme im Sensebezirk unterwegs.

Mensch im Zentrum

«Es ist eine gute Mischung», sagt Jacqueline Haymoz. «Dieser Mix ist nach unserer Auffassung das Erfolgsrezept dieser Abende. Die Menschen stehen im Zentrum und nicht ein bestimmtes Thema.» Die fünf Gäste werden nacheinander mit Moderatorin Tatjana Pürro auftreten und etwa 15 Minuten aus ihrem Leben erzählen.

Nach dem Start am 2. November in Überstorf sind weitere Abende am 13. Januar in Schwarzsee und am 17. März in Murten geplant. «Fast alle Gäste stehen schon fest», sagt Jacqueline Haymoz. «Die Zuhörerinnen und Zuhörer können sich auf spannende Geschichten aus dem Leben von Frauen und Männern mit unterschiedlichem Hintergrund freuen.» Dazu gehören eine angehende Theaterregisseurin, ein Berufsbeistand, eine Märchenerzählerin, ein Koch und eine frühere Bergsteigerin, um nur einige zu nennen.

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