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Warum eine alte Schreinerei magischer ist als jeder Fantasy-Roman

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Der Freiburger Hobbyfotograf Pascal Clément, der in Bern wohnt, fotografiert seit drei Jahren. Seit einiger Zeit auch sogenannte «Lost Places», Orte, die vom Menschen aufgegeben wurden.

«Ich habe mich immer ein bisschen für die Fotografie interessiert. Dann hat mich vor drei Jahren ein Freund mitgenommen und es hat mir grosse Freude gemacht», sagt Pascal Clément. Der Freiburger, wohnhaft in Bern, ist seitdem begeisterter Hobbyfotograf. «Es ist fast wie eine Sucht», beschreibt er sein Verhältnis zur Fotografie. 

Faszination für alte Gebäude

Vor einiger Zeit sei er im Internet über Fotos von «Lost Places», also verlassenen Orten, gestolpert. Das Fotografieren von solchen Orten sei dann neben der Landschaftsfotografie zum zweiten Bereich geworden, in dem er sich austobt. Schon als Kind war er von Schlössern und Gebäuden aus vergangenen Zeiten fasziniert. Die Suche nach ihnen ist also nicht nur durch die Fotografie motiviert. «Es ist traurig, dass man diese Gebäude nun verfallen lässt.»

Der Landschaftsfotografie bleibt er allerdings weiterhin verbunden, da habe er keine Präferenzen, und die Abwechslung finde er gut. «Es gibt so viele schöne Orte und Momente.» Die Landschaftsfotografie und das Fotografieren von verlassenen Orten hätten auch eine grosse Gemeinsamkeit, denn bei beiden «lohnt es sich, sehr früh aufzustehen» – einerseits wegen des Sonnenlichts, andrerseits, weil es dann menschenleer sei, was bei der Landschaftsfotografie sehr wichtig sei.

Auch bei der Suche nach Sujets an verlassenen Orten ist es besser, wenn nicht allzu viele Menschen da seien. Teilweise bewege er sich da nämlich in einer rechtlichen Grauzone, wenn nicht klar sei, wem die Gebäude gehörten, und er daher keine Bewilligung einholen könne. «Da kann ich nicht einfach sonntags um drei Uhr nachmittags rein.» Und auch wenn er, wie in den meisten Fällen, eine Bewilligung habe, gäbe es immer noch die Anwohner. «Einmal wurde auch die Polizei gerufen», erzählt er. Das sei in einem Deutschschweizer Dorf gewesen, wo er ein verlassenes Restaurant mitten im Dorf fotografiert habe. Da seien plötzlich zwei Polizisten im Raum gestanden. Die Situation habe er dann allerdings klären können.

Magische Momente

«Jeder Ort hat etwas Magisches, jeder Ort ist anders.» Dieses Besondere fasziniere ihn an den Orten. «Wenn ich in einer alten Schreinerei bin, dann fühlt sich das ganz anders an als in einem alten Herrenhaus.» Er stelle sich immer vor, wie es früher gewesen sei, als diese Orte noch belebt gewesen seien. Mit seinen Fotos versuche er, das, was er an diesen Orten fühle, zu vermitteln. Das sei allerdings schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. «Es ist einfach nicht dasselbe, wie wenn man selbst da ist», sagt er. 

Zu diesen besonderen Momenten gehört auch ein bisschen Grusel. «Das sind alte Gebäude, da gibt es komische Geräusche und Gerüche.» Wenn es dann knackt und knarrt, «dann mache ich einfach weiter. Das kann ich gut ignorieren», sagt er lachend. Die Orte würden ihn in ihren Bann ziehen, «sie sind einfach magisch».

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