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Warum Elektrofachleute von Hertli und Bertschy vom Keller bis zum Dach im Einsatz sind

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit 50 Jahren gibt es die Firma Hertli und Bertschy AG in Tafers. Im Gespräch mit den FN spricht Geschäftsführer Roger Bühler darüber, wie sich die Branche in den letzten Jahren verändert hat und warum es so schwierig ist, junge Menschen für eine Lehre in der Elektrobranche zu begeistern.

An der Fassade eines neuen Hauses braucht es eine Lampe. Auf dem Dach eines grossen Stalls wird eine Fotovoltaikanlage installiert. Der Backofen in einem Privathaushalt hat den Geist aufgegeben. Die Milchannahmepumpe in einer Käserei funktioniert plötzlich nicht mehr – das sind vier von unzähligen Beispielen, in denen Mitarbeiter der Firma Hertli und Bertschy zum Einsatz kommen.

Vom Keller bis zum Dach

Das Elektrounternehmen aus Tafers feiert dieses Jahr das 50-jährige Bestehen und ist überall dort anzutreffen, wo es um Elektroanlagen, Beleuchtung, Telefon- und IT-Netzwerke und Gebäudeautomationslösungen geht. Dies bei Neubauten ebenso wie bei Sanierungen, in Privathaushalten oder in Betrieben. Geschäftsführer Roger Bühler fasst zusammen: 

Wir beraten, planen, projektieren und realisieren Elektroanlagen aller Art.

Es gebe kaum einen Bereich vom Keller bis zum Dach, von der Küche bis zum Badezimmer, von der Terrasse bis zum Garten, wo nicht die Fachkenntnisse des Unternehmens zum Einsatz kommen. Dazu kommt ein Verkaufsladen für Elektro-Haushaltsgeräte sowie der Reparatur- und Servicedienst für die Behebung von Störungen und Betriebsausfällen aller Art rund um die Uhr.

Branche ändert sich

In den 20 Jahren, in denen Roger Bühler in der Firma tätig ist, habe sich seine Branche enorm verändert, sagt der Geschäftsführer. «Einfache Schalter-, Steckdosen- und Lampenanschlüsse sind minutiös geplanten und positionsgenauen Lichtlösungen gewichen, die nach Bedarf wechselnden Situationen angepasst werden können», erklärt er.

«Die Digitalisierung und Automatisierung haben überall Einzug gehalten. Einfache Kommunikationsmittel sind durch moderne Geräte ersetzt worden, die durch komplexe Netzwerke miteinander verbunden sind.» Heute steuere man die elektrischen Abläufe in einem Haus per Klick auf dem Handy oder dem Tablet. «Das gilt auch für Haushaltsgeräte, die sich mittlerweile zu halben Computern entwickelt haben.»

Am liebsten sofort

Es sei denn auch eine der grössten Herausforderungen, auf die sich rasch ändernden Ansprüche der Kundschaft zu reagieren. Die Technologie mache gewaltige Fortschritte. «Viele Kunden wollen neue Errungenschaften am liebsten sofort betreiben. Sie verstehen nicht, dass gute Konzepte in der Praxis etwas mehr Zeit brauchen, als dies im Internet oft fälschlicherweise dargestellt wird, und dass gute Arbeit ihren Preis hat», sagt er. Der grösste Teil des Tagesgeschäfts spiele sich im persönlichen Kontakt mit der Kundschaft ab, weil Beratung und Vertrauensaufbau wesentliche Bestandteile eines Verkaufsgeschäfts seien, betont er.

Mike Schmid, Lernender im zweiten Ausbildungsjahr, auf einer Baustelle in Alterswil. 
Aldo Ellena

Die wichtigsten Themen seien derzeit die Energieerzeugung, die Optimierung des Verbrauchs und die Elektromobilität. «Wir erhalten beispielsweise sehr viele Anfragen, um private Ladestationen für Elektroautos zu installieren», sagt der Firmenchef im Gespräch mit den FN. Auch würden immer mehr Fotovoltaikanlagen installiert.

Viele Perspektiven

Um all die Aufträge zu bewältigen, braucht es gut ausgebildete Fachleute. Bereits die Firmengründer Karl Hertli und August Bertschy haben Lehrlinge ausgebildet (siehe auch Kasten). Diese Tradition hält bis heute an. Es sei aber eine grosse Herausforderung, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für die Ausbildung zum Elektroinstallateur und Montageelektriker zu finden, sagt Roger Bühler.

Es sei schwierig, an Schülerinnen und Schüler heranzukommen, um ihnen die Vielseitigkeit dieser Berufe nahezubringen. «Dabei bieten sie enorm viele Perspektiven für junge Berufsleute.» Er vermutet, dass es daran liegt, dass Handwerkerberufe immer noch als zweitrangig eingestuft werden. Zumindest verspüre er eine Tendenz, dass das Interesse an handwerklichen Berufen wieder zunehme. Die Förderung des Nachwuchses sei wichtig. «Denn es ist enorm schwierig, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Wir konzentrieren uns deshalb darauf, Mitarbeiter aus den eigenen Reihen zu rekrutieren und ihnen entsprechende Zukunftsperspektiven zu bieten. Wir haben ein junges und schlagkräftiges Team aufgebaut in den letzten Jahren.»

Zahlen und Fakten

Ein Team von 34 Personen

Die Firma Hertli und Bertschy AG ist 1971 von Karl Hertli und August Bertschy gegründet worden. Seit 1980 hat die Firma ihren Sitz an der Schwarzseestrasse 12 in Tafers. 1982 eröffnete sie einen Verkaufsladen für Elektro-Haushaltsgeräte und andere Elektroartikel, zwei Jahre später kam die Filiale in Plaffeien dazu. 2001 übernahmen Roger Bühler und David Bächler die Leitung der Firma. 2008 wurde der Verkaufsladen in Tafers erweitert, modernisiert und 2012 der Markenname «brutto vs netto» für diese Abteilung eingeführt. 2014 erfolgte die Übernahme der Winkelmann Elektro AG als Tochtergesellschaft mit Geschäftssitz in Kerzers. Seit 2020 bilden Roger Bühler und Stefan Leiser die Geschäftsleitung, nachdem David Bächler die Firma nach 34 Jahren verlassen hat. Heute zählt Hertli und Bertschy einen Mitarbeiterstamm von sechs Personen im Kader, 17 Berufsleuten, zwei Hilfsarbeitern, sieben Lehrlingen und zwei Personen in der Administration. im

50 Jahre Hertli und Bertschy AG: Im Bild die Verkaufsstelle in Tafers.
Aldo Ellena

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