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Warum Extinction Rebellion mit Einkaufswagen auf dem Python-Platz herumfuhr

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Extinction Rebellion hat am Samstagmittag mit einer Performance auf dem Python-Platz auf den am Dienstag beginnenden Prozess gegen Mitglieder der Organisation aufmerksam gemacht. Sie prangerte die Überproduktion der Wirtschaft an.

«Das Klima zu schützen, ist kein Verbrechen»: Diesen und andere Slogans proklamierten rund 20 Mitglieder von Extinction Rebellion am Samstagmittag auf dem Python-Platz. Sie stiessen leere Einkaufswagen und hatten sich Papier-Einkaufstaschen über den Kopf gezogen. 

Die rund 45-minütige Performance der Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten liess einige Passantinnen und Passanten stocken, stehen bleiben und zuschauen – von einigen erhielt die Aktion Applaus. Die Polizei beobachtete das Ganze aus der Distanz, ohne einzuschreiten.

Dringlichkeit der Klimakrise

Der Hintergrund: Am Dienstag startet der Prozess gegen rund 30 Aktivistinnen und Aktivisten, die am Black Friday 2019 während zweier Stunden einen Eingang des Fribourg Centre blockiert hatten. Sie protestierten damit gegen die Überproduktion. Mit der Performance am Samstagmittag wollten die Mitglieder auf den Prozess aufmerksam machen. Und sie wiesen nur einen Tag nach der grossen Zukunftsdemo auf die Dringlichkeit der Klimakrise hin.

«Wir tun, was wir können, um den Klimawandel aufzuhalten. Es geht um unsere nahe Zukunft», skandierte ein Mitglied auf dem Python-Platz. «Wie kann man unser Engagement bestrafen? Man sollte den Black Friday verurteilen, nicht jene, die ihn anprangern.»

Kritik an Überproduktion

Der Black Friday ist eine Tradition, die aus den USA nach Europa geschwappt ist: An diesem Tag bieten viele Läden ihre Produkte zu stark reduzierten Preisen an. Extinction Rebellion stört sich an der damit verbundenen Überproduktion, die der Umwelt schade. «Es ist uns wichtig, zu sagen, dass wir nicht die Konsumentinnen und Konsumenten kritisieren, sondern die Überproduktion», sagte Diana Andrea, eine der Teilnehmerinnen der Aktion, gegenüber den FN.

Sie sagte weiter, Extinction Rebellion habe mehrere angesehene Experten als Zeugen vor Gericht aussagen lassen wollen, die zum Stand der Klimakrise Auskunft gegeben hätten. Doch die Freiburger Justiz habe das abgelehnt.

Extinction Rebellion nutzte die Performance für mehrere Forderungen: So etwa Netto-Null-Emmissionen bis 2025 und die Einrichtung von Bürgerversammlungen für eine sozialere Gesellschaft. Nach mehreren kurzen Ansprachen, Formationen mit den Einkaufswagen zu Musik und clownesken Einlagen war die Aktion kurz vor 13 Uhr zu Ende. 

Einige Mitglieder von Extinction Rebellion machten als Clowns auf die Klimakrise aufmerksam.
Aldo Ellena

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