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Warum man sich das Umgraben sparen kann (Teil 1)

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es gibt Zeiten, da hat man keine Zeit, sich um den Garten zu kümmern, auch wenn man es noch so gern täte. In solchen Momenten ist man froh über jede Gartenarbeit, die man ruhigen Gewissens sausen lassen kann. Einer der anstrengendsten überhaupt ist der heutige Ratgeber gewidmet: dem Umgraben der Gemüsebeete.

Anstrengend ist diese Arbeit nicht nur, weil man dabei mit Spaten und Muskelkraft schwere Erde aussticht, in die Höhe hebt und umgekehrt wieder fallen lässt (und diese Bewegung sehr, sehr oft wiederholt), ebenso ermüdend sind die Diskussionen über das Für und Wider. Doch lassen Sie uns nicht streiten. Wem die Umgrabesehnsucht im Blut brodelt, der soll sie ausleben. Alle anderen seien beruhigt, denn nötig ist sie nicht, diese herbstliche Schufterei.

Stellen Sie sich den Boden als Lebewesen vor, als einen hochkomplexen Organismus, der perfekt funktioniert. In den oberen zwanzig bis zehn Zentimetern tobt das Leben, Bakterien, Pilze, kleine Tierchen wuseln darin herum, Regenwürmer graben ein komplexes Gangsystem, das den Boden bis in tiefe Schichten durchlüftend lockert und Regenwasser zu den Wurzeln leitet. Danebst gibt es in dieser oberen Schicht auch Unkrautsamen, die nur darauf warten, dass sie genügend Licht und Wasser bekommen, um dann zu wachsen wie der Teufel. Alle werden durch das Umgraben ge-, wenn nicht zerstört. Unkrautsamen befinden sich nun in einer Tiefe, die sie am Keimen hindert, ein durchaus begrüssenswerter Umstand. Dasselbe gilt aber auch für die Bakterien und Pilze, denen es genauso desolat geht – manche vertrocknen oder erfrieren nun an der Oberfläche oder sie ersticken weiter unten. Ganz zu schweigen von den zig enthaupteten Regenwürmern und ihren zerstörten Gängen. Und doch, so heisst es oft, führe kein Weg am Umgraben und der anschliessenden Frostgare vorbei, wenn man einen schweren Boden hat. Was eine Frostgare ist und warum es auch anders geht? Der nächste Gartenratgeber verrät es Ihnen.

Nicole Häfliger studierte Germanistik/ Anglistik und arbeitete fünfzehn Jahre als Gymnasiallehrerin in Freiburg. 2012 hat sie ihre lang gehegte Leidenschaft zum Beruf gemacht und verdient heute ihr Geld in den Bereichen Gartenberatung, -planung und -unterhalt. Im eigenen Garten zieht sie vor allem Stauden, Gemüse und Heil-/Gewürzkräuter. haefliger@gartenhaende.ch

Ratgeber Garten

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