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Warum man sich das Umgraben sparen kann (Teil 2)

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wenn gemüsegärtnernde Umgrabefans ein gutes Argument haben, dann ist es die Frostgare: Der nach dem Umgraben zerklüftete Erdboden gefriert über den Winter mehrfach, wodurch er luftiger und krümeliger – mit anderen Worten gar – wird.

Dank dieser Gare und der grösseren Oberfläche erwärmt er sich im Frühling schneller als ein unbearbeiteter Boden, darum kann auch früher gesät und gesetzt werden. Das Säen und Setzen wiederum ist eine Freude, denn zuvor hat man die Erdschollen zerkleinert und ein herrlich lockeres Saatbeet hergerichtet. Mit viel Schweiss übrigens, es sei denn, man verfügt über eine Motorfräse oder -hacke. Wie ich nun auf die jenseitige Idee komme, man könne auch bei schwerem Boden auf die Frostgare verzichten? Ganz einfach: Weil ich es selber erlebt habe.

Meinen eigenen tollen, aber eben auch schweren Lehmboden mochte ich nicht umgraben. Einerseits, das gebe ich zu, aus purer Faulheit, andererseits aus Respekt vor meinen wichtigsten Gartenhelfern. Statt die unzähligen Bodenbewohner und Pilze zu stören, liegt mir mehr daran, sie zu fördern. Mit Mulch zum Beispiel. Ich bedecke den Boden ganzjährig mit organischem Material und lasse nur die Saatreihen frei. Dies ergibt eine Schattengare, wodurch der Boden erwünscht luftig-krümelig bleibt. Das zweite Gutifeini ist Kompost, der – wie auch der Mulch – gleichzeitig als Dünger fungiert. Es reicht, ihn dünn auszubringen oder ins Pflanzloch zu geben.

In die eigene Hand nehme ich die Bodenbearbeitung nur im Frühling. Um ein sauberes Saatbeet hinzukriegen, nehme ich den Sauzahn, ein rückenschonendes einzinkiges Werkzeug, und ziehe damit kreuz und quer Furchen, die ich mit dem Rechen wieder glätte. Dabei arbeite ich gleichzeitig Sand ein, den ich zum Überwintern von Dahlien gebraucht habe.

Diese Methode ist zwar schonender für Ihren Boden und Rücken als das Umgraben, braucht aber Geduld, denn ein perfekter Gartenboden muss Zeit haben, um wachsen zu können. Entscheiden Sie selber, ob Sie ihm die geben möchten.

Ratgeber Garten

«Statt die unzähligen Bodenbewohner und Pilze zu stören, liegt mir mehr daran, sie zu fördern.»

«Ein perfekter Gartenboden muss Zeit haben, um wachsen zu können.»

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