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Warum sich für Gottéron-Stürmer Mauro Jörg die Schmerzen gelohnt haben

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Mauro Jörg opfert sich bei Gottéron für das Team auf.
Keystone

Gottéron-Stürmer Mauro Jörg spielt im Unterzahlspiel der Freiburger eine zentrale Rolle. Im Boxplay opfert sich der 30-jährige Bündner auf, indem er sich mitunter in die harten Schlagschüsse des Gegners wirft.

Im Tausch gegen Verteidiger Noah Schneeberger wechselte Mauro Jörg Mitte Oktober von Lausanne zu Gottéron. Seither konnte der 30-jährige Churer in 33 Spielen drei Treffer sowie fünf Torvorlagen zum Teamerfolg beisteuern. Eine wichtige Rolle hat Jörg im Boxplay der Freiburger inne, wo er im Schnitt 2:09 Minuten pro Partie und damit am viertmeisten aller Gottéron-Spieler zum Einsatz gelangt. Zum Unterzahlspiel gehört, sich für die Mannschaft aufzuopfern und in die Schüsse zu werfen. Das macht Jörg durchschnittlich jedes Spiel einmal und führt damit die teaminterne Rangliste der Stürmer an. Zuletzt bekam er beim 4:1-Sieg in Biel einen Slapshot an den Oberkörper ab, biss aber auf die Zähne und half so mit, eine doppelte Unterzahl zu überstehen. Bevor es am Freitag mit der Partie gegen den HC Davos in seine Heimat geht, sprach der Bündner mit den FN über die Opferbereitschaft, seine Rolle im Team und was er in seinem Spiel verbessern kann.

Mauro Jörg, wie lange haben Sie den Schuss aus dem Spiel gegen Biel noch gespürt?

Ich spüre ihn jetzt noch ein wenig. (lacht) Aber das ist schon gut so. Wir konnten eine 3-gegen-5-Situation überstehen und so das Spiel gewinnen. Die Schmerzen haben sich also gelohnt.

Kostet es viel Überwindung, sich in die Schüsse des Gegners zu werfen?

Ja, man muss sich schon ein bisschen überwinden. Aber ich bin in diese Rolle hineingewachsen. Vor zwei Jahren bei Lugano habe ich das Vertrauen bekommen, im Boxplay zu spielen. Davor war es noch nicht so Meins, dann aber habe ich versucht, die Schüsse zu blocken – und mache es auch jetzt noch. So probiere ich, dem Team zu helfen.

Es zählt also allein der Teamgedanke?

Schlussendlich macht man alles, das der Mannschaft helfen kann. Sei es mit einem Tor, einem guten Pass, einem geblockten Schuss oder sonst etwas. Alles, was dem Team hilft, gibt dir selber ein gutes Gefühl. Und ein Shotblock kann gerade in so einer Situation wie in Biel auch eine Signalwirkung haben.

Alles, was dem Team hilft, gibt dir selber auch ein gutes Gefühl.

Mauro Jörg
Gottéron-Stürmer

Sicherlich opfert man sich leichter für Teamkollegen, mit welchen man gut auskommt. Wie haben Sie sich in Freiburg eingelebt?

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist wirklich ausgezeichnet. Es hat viele Deutschschweizer, zahlreiche Welsche und die Ausländer, dennoch gibt es keine Grüppchen. Jeder geht für den anderen, so macht es Spass. Das gilt auch für das Training. Natürlich ist es immer einfacher, wenn man Siege einfährt. Ich hoffe, es geht so weiter und wir können die gute Ambiance halten.

Auffallend ist, dass Gottéron nie in Panik gerät. Auch dann, wenn es mal etwas weniger gut läuft …

Das ist sicher etwas, das uns ausmacht. Ich schätze das sehr, seit ich hier bin. Auch wenn wir einmal verlieren oder nicht so gut spielen, behalten wir stets die Ruhe und kommen wieder zurück. Wir haben nie mehr als zweimal in Folge verloren. Wir wissen, dass wir nach jeder Niederlage das nächste Spiel umso mehr gewinnen wollen. Bis jetzt ist das uns ganz gut gelungen.

Haben Sie Ihre Rolle im neuen Team bereits gefunden?

Mein Platz ist in der dritten oder vierten Linie, je nachdem wie viele verletzte Spieler wir haben. Aktuell spiele ich wieder im vierten Block. Aber auch hier ist mein Motto, das Bestmögliche für die Mannschaft zu leisten. Natürlich sind die offensiven Möglichkeiten beschränkt, und primär geht es darum, defensiv gut zu stehen. Aber auch in der vierten Formation gilt es, die Chancen zu nutzen, wenn sie sich bieten.

Mit einer Schusseffizienz von 11,1 Prozent sind sie die Nummer 5 der regelmässig eingesetzten Gottéron-Spieler …

Allerdings schiesse ich nicht viel. (lacht) Mehr Abschlüsse zu haben, ist etwas, dass ich mir schon die ganze Saison vorgenommen habe und ich mir auch jetzt noch vornehme. Es gibt Spiele, da habe ich zwei oder drei Schüsse, dann gibt es aber auch solche ganz ohne Abschluss. Ich will das ändern und muss meinen Schuss wirklich mehr nutzen.

Mehr Abschlüsse zu haben, ist etwas, dass ich mir schon die ganze Saison vorgenommen habe und ich mir auch jetzt noch vornehme.

Mauro Jörg
Gottéron-Stürmer

In der Rangliste ist Gottéron mit Platz 3 gut positioniert. Was sind die Ziele im Schlussspurt der Qualifikation?

Uns steht noch ein ziemlich hartes Porgramm bevor mit je drei Spielen gegen Lausanne und Genf sowie zwei Partien gegen Zug. Das sind alles Top-Teams. Trotzdem wollen wir so viele Punkte wie möglich holen und in den Top 4 bleiben. Aber eben, es kann auch noch nach unten gehen. Primär sollen die Top 6 erreicht werden, wenn möglich die Top 4.

Am Freitag geht es in Ihre Bündner Heimat. Sind Spiele gegen Davos noch was Besonderes für Sie?

Ich habe vier Saisons für den HCD gespielt und bin eine Stunde von Davos entfernt aufgewachsen. Diese Spiele sind immer etwas Besonderes. Natürlich ist es ohne Zuschauer nicht ganz dasselbe. Trotzdem gehe ich immer gerne zurück ins Bündnerland. Ich hoffe, dass es eine erfolgreiche Reise gibt.

Die letzten beiden Begegnungen mit Davos waren äusserst torreich. Was muss diesmal besser laufen?

Das waren schon ziemlich spezielle Spiele gegen Davos, die wir zu Hause jeweils mit 7:6 gewinnen konnten. Es war beide Male ein Auf und Ab. Das ist etwas, das wir eigentlich nicht wollen. Es waren unkontrollierte Spiele. Dabei wollen wir Ruhe ins Spiel bringen. Natürlich müssen wir diesmal defensiv besser sein und wenn möglich die Davoser früh attackieren und Druck auf die Verteidiger ausüben.

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