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Warum Thomas Vaucher das Schreiben seines neusten Romans besonders viel Spass gemacht hat

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Es geht um Schlachten und Helden, um Intrigen und Machtkämpfe, um einen neuen Feind und eine alte Macht: Thomas Vaucher hat sich mit «Das Lied der Macht – Die Rückkehr der Wirker» gleich selbst einen Traum erfüllt.

Es ist so eine Sache mit Fantasyromanen. In Zeiten von «Game of Thrones», «Herr der Ringe» und «Krieg der Sterne» ist bei einem neuen Buch schnell der Vergleich mit diesen etablierten Werken da. Doch der neue Roman von Thomas Vaucher vermag diesem Gegenüberstellen durchaus standzuhalten. Der Autor legt mit «Das Lied der Macht» eine Geschichte vor, die ab der ersten Seite packt, obwohl er es für den Leser oder die Leserin nicht gerade einfach macht, in die von ihm geschaffene, fantasievolle Welt einzutauchen.

Über 160 Figuren

Denn es ist ein ganz anderes, fremdes Universum, in dem er die Saga angesiedelt hat, eines mit wunderlichen Figuren, ungewöhnlichen Sitten und Gebräuchen und einer sehr dichten Geschichte. Zwar braucht es am Anfang etwas Geduld, die vielen Figuren kennenzulernen. Das Personenverzeichnis im Anhang des Buchs enthält nicht weniger als 160 Figuren. Doch es lohnt sich dranzubleiben.

In «Das Lied der Macht» geht es einerseits um fremde Krieger, die ein Kaiserreich bedrohen. Es geht andererseits aber auch um Intrigen und Machtkämpfe innerhalb dieses zerstrittenen Reichs. Und es geht um eine geheimnisvolle Macht, die die Invasoren nutzen, die aber auch im Kaiserreich einst greifbar war. Mittendrin sind ein Meisterdieb, eine Ordensschwester und ein alternden Kriegsherr.

Ziemlich hohe Sterberate

Für zartbesaitete Gemüter ist der Roman wohl nichts. Es werden reihenweise Leute gemeuchelt, gefoltert oder fallen im Kampf gegen neue und alte Feinde. Manche sind Randfiguren, denen man nicht nachtrauert. Andere wachsen einem beim Lesen ein wenig ans Herz – und sind dann ein Kapitel später tot. «Nein, ich habe nicht gezählt, wie viele es sind», sagt Thomas Vaucher. Er ergänzt: 

 Ich habe diese Leute nicht absichtlich umgebracht. Es hat sich während des Schreibens einfach so ergeben.

Ein wenig habe er sich was den Umgang mit Figuren betrifft von «Game of Thrones» inspirieren lassen. «Es ist wie im Leben, man weiss nie, was passiert, und es kann nicht immer ein Happy End für alle geben», sagt er. So sei es auch «passiert», dass die eine oder andere Figur sich im Verlauf des Schreibens in eine andere Richtung entwickelt habe als geplant. «Rune, die Ordensschwester, zum Beispiel, hat ein Eigenleben entwickelt. Ich wollte ihre Rolle eigentlich harmonischer ablaufen lassen, aber es kam anders.»

Auch die Art, wie die eine oder andere Figur im Roman zu Tode kommt oder leiden muss, habe er nicht einfach nur der Brutalität Willen im Buch aufgenommen. «Es war so im Mittelalter. Die Menschen waren bei den Foltermethoden nicht gerade zimperlich. Dass die Menschheit so böse ist, habe ich nicht erfunden.»

Beim Schreiben entwickelt

Für die Beschreibung der Welt in seinem neuen Roman hat er sich von seinen früheren Recherchen und der Zeit im Spätmittelalter inspirieren lassen. «Ich habe grob die Welt und eine Landkarte entworfen und die Details dann während des Schreibens weiterentwickelt. Ich musste entscheiden, was ich aus unserer Welt nehme und wofür ich etwas Eigenes erfinde

Hingegen ist die titelgebende Magie, das Machtwirken, ganz allein aus seiner Fantasie entsprungen. «Ich wollte keine Hexen oder Zauberer, aber ich wollte eine Art von Magie, ohne es so zu nennen», erklärt er.

Wie ein Film

Neben dem Erfinder von «Game of Thrones», George Martin, hätten ihn auch David Gemmell und «Herr der Ringe»-Autor J. R. R. Tolkien inspiriert. «Sie sind meine Vorbilder und haben mich sicher beeinflusst. Gleichzeitig habe ich versucht, meinen eigenen Stil zu finden.» Thomas Vauchers Geschichte enthält viele verschiedene Erzählstränge. «Ich schreibe oft in Bildern, die ich wie in einem Film vor meinem geistigen Auge sehe», sagt er.

Klar gehören dazu auch die Cliffhanger am Ende der Kapitel. Das Buch endet aber auch in einem gewaltigen Spannungsbogen. Der Sensler Autor ist zwar am zweiten Band, wie er verrät. Wann oder sogar ob dieser herauskommt, sei aber noch unklar. Erst einmal geht es um «Die Rückkehr der Wirker». «Ich bin gespannt auf die Reaktionen.»

Endlich ein Fantasyroman

Ihm habe das Schreiben des Romans sehr viel Spass gemacht, sagt er im Gespräch mit den FN. «Es war fast mehr Spass als Arbeit.» Er hat für diesen Roman seine frühere Schreibroutine verlassen und auch abends und am Wochenende weitergemacht.

Seine Freude über das neue Werk kommt nicht von ungefähr. Denn mit diesem ersten Fantasyroman geht für ihn ein Traum in Erfüllung, den er schon vor 25 Jahren als Student hatte. Fünfmal hat er Versuche gestartet, Fantasyromane zu schreiben und zu veröffentlichen. Manche blieben in der Schublade. Bei anderen spielte Pech mit, etwa, als ein Verlag 2005 einen seiner Fantasyromane herausgeben wollte, dann aber pleite ging. Thomas Vaucher ist drangeblieben. Er sagt:

Denn Fantasy ist genau das, was ich schon immer wollte.

Eine Weile hat er den Traum begraben und sich stattdessen auf die historischen Romane und später auf die Mystery-Thriller konzentriert. Bis der Riverfield-Verlag auf ihn zukam und ihn zu einem erneuten Versuch ermunterte. «Ich bin dem Verlag sehr dankbar für diese Chance.»

Zur Person

Thomas Vaucher ist ein Multitalent

Thomas Vaucher, 1980 in Düdingen geboren, ist Autor, Musiker, Schauspieler und Primarlehrer. Seit 2010 veröffentlicht er Romane in den Genres Thriller, Fantasy und historische Romane. Seine Kurzgeschichte «Tyrions Wacht» erreichte beim Deutschen Phantastik-Preis 2009 den zweiten Platz. Zudem ist er auch als Autor von Sachbüchern und Drehbüchern aktiv und ist Keyboarder der Düdinger Heavy-Metal-Band Emerald. im

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