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Was die Ärztin sagt . . .

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Was die Ärztin sagt . . .

Wer untergewichtig oder über 65 Jahre alt ist, sollte nicht fasten. Und jene, die Medikamente einnehmen oder gesundheitliche Probleme haben, müssten zuerst ihren Arzt fragen. Das sagt die Ärztin Ruth Schwaller.

Da mit Fasten der ganze Stoffwechsel umgestellt wird, kann dies für die Gesundheit gefährlich sein, bemerkt die Ärztin Ruth Schwaller. Daher sei für Kinder, schwangere und stillende Frauen, Krebskranke, Diabetiker und Herzkranke Fasten ein Tabu. «Der hungernde Mensch verliert zuerst Wasser und baut dann Muskelmasse ab – dabei wird auch der Herzmuskel angegriffen», erklärt die Ärztin. Der Abbau von Fettreserven erfolge erst nach drei, vier Tagen.

Mit Essen abwarten

«Ich bin überzeugt, dass Fasten mit spiritueller Begleitung eine tiefgreifende Erfahrung sein kann», sagt Ruth Schwaller. Doch im Fasten, das reiner Gewichtsabnahme dient, sieht sie keinen grossen Sinn. «Wenn man wieder normal isst, laden sich die Fettzellen innert kurzer Zeit wieder auf.» Der so genannte Jojo-Effekt stellt sich ein, sodass das ursprüngliche Gewicht bald wieder erreicht oder gar übertroffen wird.Regelmässige Bewegung, fettarme Nahrung und weniger Kalorien würden viel mehr bringen als Radikalkuren. Denn bereits nach 20 bis 30 Minuten mässiger körperlicher Aktivität wie Walken, Velofahren oder Schwimmen beginnt der Körper Fett zu verbrennen. «Darnach sollte aber», so die Ärztin, «nicht gleich gegessen werden, da dadurch die Fettverbrennung wieder gestoppt wird.»

Heisshungerattacken vermeiden

Zu vermeiden sind ausserdem Heisshungerattacken: «Es ist besser, mehrmals kleine Portionen zu sich zu nehmen als auf einmal eine üppige Mahlzeit.»Doch die eigentliche Krux sind die Süssigkeiten: «Mit Süssem steigt der Blutzuckerspiegel sehr rasch an. Und was vom Körper nicht gebraucht wird, lagert sich sofort in den Fettzellen ab», erklärt die Ärztin. Darum sei mit Süssem sparsam umzugehen.«Wenn also körperlich und psychisch gesunde Menschen zehn, zwölf Tage fasten wollen, ist das nicht weiter bedenklich – insofern sie genügend Flüssigkeit und Elektrolyte (Salze) in Form von Fruchtsäften, Gemüsesuppen und Tee zu sich nehmen. Auch die Nahrung muss schrittweise umgestellt werden.»il

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