«SeminArt» heisst die Abschiedsausstellung in den Räumlichkeiten des kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerseminars. Skulpturen, Keramikobjekte, Bilder und Textilien sind zu sehen. Alles Werke von ehemaligen Seminaristinnen und Seminaristen und Lehrpersonen. Aber auch Fotos sind zu sehen. Sie führen den Betrachter bis in die 20er-Jahre zurück.
Einst Lehrpersonen – heute
Kunstschaffende
Vor 20 Jahren zum Beispiel hat Fränzi Schaller das Lehrerinnenseminar verlassen. Heute ist sie «als Autodidaktin» künstlerisch tätig. So wie Fränzi Schaller haben einige Ehemalige den Weg in die Kunst gefunden: Grossformatige Acryl- oder Ölbilder von Hanni Tomka, Collagen von Anne-Rösli Gasser, Keramikobjekte von Stéphanie Golliard…
Doch unter den Ausstellern sind auch «Arrivierte» auszumachen, wie etwa Michel Gremaud, Beat Fasel, Ingbert Kolly, Yvo Vonlanthen und Michel Roggo. Kunstschaffende, die bereits auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen zurückblicken können.
Bei allen 35 Ausstellerinnen und Ausstellern liegt eine Biografie bei. So dass man weiss, wann sie das Seminar besucht haben und wie sie den Weg zur Kunst gefunden haben. Auch fehlen die Koordinaten nicht, um allenfalls Kontakt aufzunehmen.
Letzes Ausbildungsjahr
markieren
Die Ausstellung «SeminArt» ist Teil der Aktivitäten, die das Ende einer 150-jährigen Tradition markieren sollen. Während des letzten Ausbildungsjahres fanden Vorträge, ein Konzert mit Studierenden und Ehemaligen und kürzlich das zweitägige Kolloquium zur «Geschichte der Lehrerinnen- und Lehrerbildung» statt. Ende Juni schliesst das Seminar seine Tore endgültig.
Ausstellung von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr: Murtengasse 36, Freiburg.