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Was macht Bärlauch so populär?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bärlauchpesto, Bärlauchspätzli, Bärlauchbratwurst, Bärlauchbrie und vieles mehr. Kaum ein Gericht ohne Bärlauch im Frühling! Nur Osterhasenschoggi und Glace mit Bärlauch fehlen im aktuellen Angebot. Vielleicht wird dies ja ein Verkaufs­schlager für den nächsten Frühling!

Kaum ist der Schnee geschmolzen, spriessen die Blätter des Bärlauchs massenhaft in unseren Wäldern und an Bächen. Sie verbreiten einen wohlriechenden und unverkennbaren Duft nach Knoblauch. Bärlauch gehört zu den ersten Frühlingsboten, kann wie andere Wildpflanzen gegessen und in der Küche vielfach verwendet werden. Das macht ihn für kurze Zeit zu einem Saisonstar. Er kann nämlich nur bis zur Blüte im Mai gepflückt werden. Nachher verliert er sein Aroma.

Bärlauch trifft man in Europa bis zu einer Höhe von 1900 Metern über Meer an. Es handelt sich um ein Wildgemüse, das mit Schnittlauch und Knoblauch verwandt ist. Bärlauch enthält schwefelhaltige ätherische Öle, Vitamin C und Eisen.

Im Mittelalter war er eine geschätzte Heilpflanze und kam bei Infekten, Blähungen und Atemstörungen zum Einsatz. Heute wird ihm zusätzlich eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel und den Blutdruck nachgesagt.

Die Blätter des Bärlauchs verlieren ihr Aroma und ihre Wirkung beim Kochen und sollten deshalb erst am Schluss warmen Speisen beigefügt werden. Um über längere Zeit vom Bärlauch und seinem Geschmack profitieren zu können, lassen sich die Blätter tiefkühlen. Ein Geheimtipp sind die Bärlauchkapern. Bevor der Bärlauch blüht, erscheinen die geschlossenen Blüten in Form von Knospen. Diese können Sie sammeln, in Gläser füllen und mit einem Essigsud übergiessen. So sind sie haltbar und lassen sich wie Kapern auch im Sommer mit einem Salat geniessen.

Bei aller Freude am Sammeln von Wildkräutern dürfen Sie eines nicht vergessen: Bärlauch kann mit giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechselt werden. Die Blätter sehen tatsächlich alle sehr ähnlich aus.

Wenn Sie jedoch die Blätter des Bärlauchs zwischen den Fingern verreiben, duftet es nach Knoblauch – das ist ein sicheres Unterscheidungsmerkmal.

Beatrice Molinari ist Hausärztin im Ruhestand mit grossem Interesse und Erfahrung auf dem Gebiet der Ernährung. Sie schreibt regelmässig im Ratgeber der Freiburger Nachrichten.

bmolinari@sensemail.ch

Ratgeber Ernährung

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