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Was soll man glauben und wer hat Recht?

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In den letzten Jahren hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) Gewinne von 2,5 Mrd. Franken ausgeschüttet. Ein Drittel davon (0,833 Mrd.) ging an die Bundeskasse und zwei Drittel (1,67 Mrd.) an die Kantone. Mit der Kosa-Initiative will man künftig fix eine Milliarde den Kantonen und 1,5 Mrd. dem AHV-Fonds zukommen lassen. Die Initianten gehen davon aus, dass der SNB-Gewinn in den nächsten Jahren noch massiv ansteigen wird. Der Bundesrat und die Nationalbank selbst sind der Meinung, dass sich die Ausschüttung von 2,5 Mrd. langfristig nicht halten lässt.Experten berechnen für die kommenden Jahre ein Ertragspotenzial der SNB von 1,7 bis 2,5 Mrd. Davon sind Betriebskosten von 0,25 Mrd. und Rückstellungen für Währungsreserven von einer Milliarde in Abzug zu bringen. Rechnet man im Durchschnitt ein Ertragspotenzial von 2 Milliarden Franken, blieben für die AHV nur noch 0,75 Mrd. Franken.Auf der einen Seite spricht man vom ausgeschütteten Gewinn von 2,5 Mrd. und auf der andern Seite vom Ertragspotenzial in gleicher Höhe und zieht davon die Betriebskosten und die Rückstellungen für den Währungsfonds ab. Also beläuft sich das bisherige Ertragspotenzial – ausgeschütteter Gewinn 2,5 Mrd. plus Betriebskosten 0,25 Mrd. plus Rückstellungen an den Währungsfonds 1 Mrd. – auf 3,75 Milliarden Franken.Was darf man nun glauben, wie sich das Ertragspotenzial und der SNB-Gewinn in den kommenden Jahren entwickeln werden? Die euphorische Meinung eines massiven Ertrags- und Gewinnzuwachses oder die Halbierung des Ertragspotenzials der Nationalbank? Der Gegenvorschlag, ausgearbeitet von den vier Bundesratsparteien und von beiden Kammern klar angenommen, in den nächsten Jahren 7 Mrd. aus dem Ertrag der Goldreserven in den AHV-Fonds fliessen zu lassen, scheint mir die bessere und sicherere Lösung für die AHV. Raphael Boschung, Schmitten

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