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Was steckt hinter einem grossen Industriebetrieb?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unseren Besuch hat Susanne Kuonen, Mitarbeiterin bei der Micarna in Courtepin, mit einer 30-minütigen Präsentation und einem kurzen Filmausschnitt über die Micarna begonnen. Wir haben rasch gemerkt, dass es in einem so grossen Betrieb wie der Micarna viele Arbeitsstellen gibt, damit der Betrieb, also die Fleischverarbeitung, reibungslos funktionieren kann. Wir haben herausgefunden, dass im Standort Courtepin 15 unterschiedliche Berufe erlernt werden können. Im Technikbereich sind das beispielsweise Logistiker, Elektroinstallateure oder Polymechaniker.

Emil Jenny, ein langjähriger und mittlerweile pensionierter Mitarbeiter bei der Micarna, holte uns für den Rundgang in der Abteilung für Schweinefleisch ab, um uns besonders die technischen Anlagen zu zeigen. Während der Führung begegneten wir ziemlich beeindruckenden Maschinen und sahen, wie sich aus Hackfleisch-Gewürz-Mischungen innerhalb von wenigen Minuten etliche Packungen Tiefkühl-Hackbällchen entwickelten.

Am meisten imponiert hat uns eine Verpackungsmaschine, die wir am Ende des Rundgangs gesehen haben. «Eine solche Maschine kostet rund eine Million Franken und verarbeitet zum Beispiel ganze Stücke Fleisch zu tranchiertem und fertig verpacktem Bratspeck», erklärt uns Jenny.

Susanne Kuonen erzählte uns, dass die Technik der Micarna in fünf Sektoren unterteilt ist. Zum einen sind das «Technik Frischfleisch», «Technik Charcuterie» und die Logistik. Die beiden anderen Sektoren sind die Energie – Heizung, Gas und Strom – und die Infrastruktur. Die Infrastruktur umfasst alle Bereiche rund um die Gebäudetechnik, die automatisierten Vorgänge, Steckdosen und Ähnliches.

Werkstatt und Ersatzteillager

Kuonen brachte uns weiter zu Christian Horner von der technischen Abteilung. Horner hat uns in der Werkstatt und im Ersatzteillager herumgeführt. «In dieser Werkstatt werden kleinere Maschinen und Maschinenteile repariert, die für den Produktionsprozess in der Micarna nötig sind», sagt Horner. Denn in einem Grossbetrieb mit viel Technik gibt es auch Störungen, wie uns bei unserer Führung durch die technischen Anlagen erklärt wurde. «Pro Monat gibt es zwei bis drei Pannen», sagt Horner (siehe Kasten). Die Mitarbeitenden würden versuchen, sie so rasch wie möglich zu beheben.

Zahlen und Fakten

Was passiert bei einer Panne?

Bei einem Grossbetrieb mit viel Technik gibt es auch Störungen, wie uns bei unserer Führung durch die technischen Anlagen der Micarna erklärt wurde. Micarna sei gewappnet für den Notfall, sagte uns Christian Horner, Mitarbeiter in der technischen Abteilung des Fleischverarbeitungsunternehmens. So hat der Industriebetrieb beispielsweise Notstrom der Groupe E oder, falls eine Maschine kaputtgeht, einen Handlungsplan. Zuerst wird immer die Hotline kontaktiert, an der pro Abteilung zwei Mitarbeitende in drei Schichten arbeiten. Sie sind verantwortlich für die Pannenbehebung. Da jede Maschine mit einer Nummer verfolgt werden kann, geht der Pikettdienst der Hotline an den betroffenen Ort, um sich das Problem genauer anzusehen, und entscheidet, ob die Maschine direkt oder zumindest provisorisch repariert werden kann. Falls der Pikettdienst der Hotline das Problem nicht beheben kann, bietet diese das Pikettdienstteam auf und überwacht den Informationsfluss. Der Pikettdienst ist in ständigem Kontakt mit der Hotline, diese wiederum informiert die Verantwortlichen über die Dauer des Ausfalls, den Zeitbedarf für die Reparatur und den Bedarf an Personal. Am Schluss schreiben die zuständigen Personen des Pikettdienstes einen Rapport zum Vorfall.

Klasse 34, OS Tafers

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