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Was tun bei Zerrungen und Muskelkater?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Ob Fussballspielen, Leichtathletik, MuKi-Turnen oder Jogging: Fast jeder zweite Schweizer betätigt sich in seiner Freizeit sportlich, allein oder in einem Verein .Da kann es schon mal zu einer Verletzung kommen. Laienhaft werden diese oft als «Zerrung» oder «Verstauchung» diagnostiziert und als Behandlung wird meist eine Packung Eis vorgeschlagen.

Erfahrene Samariter

Der Samariterverein Überstorf greift dieses Thema auf und organisiert einen Spezialkurs. «Die Samariter haben dank ihrer vielen Sanitätseinsätze an Sportveranstaltungen viel Erfahrung im Umgang mit Sportverletzungen», hält Vereinspräsident Markus Diesbach fest.

Für ein breites Publikum

Wie der Präsident ausführt, wollte man ursprünglich den Kursinhalt als Monatsübung vereinsintern vermitteln. «Da wir gleichzeitig mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten möchten, lag es nahe, diese Abende für ein breiteres Publikum zu öffnen», erklärt er. «Der Kurs zeigt, wie die Folgen von Unachtsamkeit, Übermüdung oder Überforderung bewältigt werden können», fasst er zusammen.

Schützen und verarzten

«Der Kurs richtet sich an jedermann: Der Sportler soll lernen, sich selbst zu verarzten oder sich auch vor Verletzungen zu schützen, und die Trainer können ihr Wissen erweitern», erklärt Kursleiterin Brigitte Kohli. Aber auch Freizeitsportler können vom Wissen profitieren, ergänzt sie. Was tun, wenn einem bei einer Wanderung oder einer Velotour etwas zustösst?

Die Idee für diesen Kurs ist dem Vorstand bei der Zusammenstellung des Jahresprogramms gekommen. Brigitte Kohli, technische Leiterin und kantonale Instruktorin, unterrichtet auch in Spiez und konnte ihren Überstorfer Kollegen berichten, dass der Kurs dort auf ein sehr gutes Echo gestossen ist.

Nichts tun ist falsch

«Wir zeigen im Kurs, wie man gröberen Verletzungen oder Spätfolgen vorbeugen kann», führt Brigitte Kohli aus. «Wir zeigen, dass man nicht wegen jeder kleinen Verletzung zum Arzt springt, sondern weiss, wann man zum Beispiel kühlen oder wann man wärmen muss.»

Gibt es «Falschbehandlungen», kann man eine Verletzung mit gut gemeinter falscher Behandlung verschlimmern? «Eine Falschbehandlung wäre, nichts zu machen und abzuwarten, bis sich die Sache bessert», erklärt Brigitte Kohli auf diese Frage. «Schon eine Salbe kann zum Beispiel bei Muskelkater die Genesung beschleunigen.»

Nicht zu viel Theorie

Der Kurs dauert drei Abende und setzt sich aus Theorie, Filmszenen und praktischen Arbeiten zusammen. Da Brigitte Kohli selbst in einer Arztpraxis arbeitet, aber auch ausgebildete Leichtathletik-Trainierin ist, arbeitet sie sehr realitätsnahe, z. B. mit echten Fotos, Röntgenbildern usw. «Ich versuche, nur so viel Theorie wie nötig zu vermitteln und die Teilnehmer so viel wie möglich praktisch arbeiten zu lassen. Denn das bleibt ihnen, und so haben sie Spass am Kurs.»

Erkennen, behandeln, vorbeugen

Die Kursbesucher lernen, wie man die Art einer Verletzung erkennt und wie man bei gewissen Situationen reagieren sollte. Im Präventionsteil geht es darum, wie man Gelenkverletzungen, Knochenbrüche, Muskel- und Wirbelsäulenverletzungen vermeidet Im letzten Baustein geht es um die Versorgung von Wunden, Verletzungen, um den Umgang bei Schock, Sonnenstich, Unterkühlung usw.

Der Kurs beginnt am 20. Februar (drei Abende). Weitere Informationen und Anmeldung: Simone Zaugg: E-Mail: simone.zaugg@bluewin.ch

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