TOKIO Probleme bereitete am Freitag einmal mehr der beschädigte Reaktor 3, wo eine stark erhöhte Radioaktivität gemessen wurde. Die japanische Atomaufsicht stellte im Wasser der Anlage eine um das 10 000-fache erhöhte Strahlung fest. Die Krise sei noch nicht annähernd überwunden, räumte auch Ministerpräsident Naoto Kan in seiner ersten öffentlichen Äusserung seit einer Woche ein. «Die Krise hat sich nicht verschärft, aber wir müssen weiter auf der Hut sein», sagte Kan. Es gebe zwar Fortschritte bei den Versuchen, eine Verschärfung der Krise zu verhindern. «Aber wir können nicht die Hände in den Schoss legen.» sda
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