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Wasser und Weg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Anfang Juni entdeckte ich bei schönem Wetter in der Aussicht vom unteren Kühboden aus einen braunen Strich in der Landschaft vis-à-vis. Er zog sich auf der Nordostflanke des Oberrüggs vom Grossen Rüggli hinauf zur Kalberweid. Das Jauner Buschtelefon wusste von einer neuen Strasse, die da entsteht. Davon wollte ich mich selbst überzeugen.

Die Sattelstrasse ist mir besonders im Winter als Schlittelpiste bestens bekannt, sie führt im Sommer am Rüggli und Sattel vorbei zum Parkplatz des Regiment-Chalets. Vor dem grossen Rüggli bleibt noch genau ein Parkplatz, als ich Anfang Juni hochfahre, und kurz danach bin ich mit dem Pächter Overney in ein Gespräch verwickelt. Er habe schon seit längerem Wasserprobleme mit der Hüttenquelle, sie sei sehr schwach geworden, und die Qualität machte sich in der Käserei bemerkbar. Eigentümer der Alp ist die Kantonale Gebäudeversicherung, die nun mit der Wegerschliessung des Roten Sattels auch eine frische Wasserleitung ins Rüggli verlege.

Beim mir gut bekannten Chef de chantier Fritz Gempeler erfahre ich weitere Details. Das Kies zur Kofferung kann in der nahe gelegenen, natürlichen «Steirisete» entnommen werden, was unnötig langen Transport verhindere. Momentan sind noch die Erdarbeiten im Gang, ich verspreche, in ein paar Tagen wieder vorbeizuschauen, um noch andere Fotosujets der Arbeiten vor die Linse zu holen.

Bis dahin habe ich bei Alfons Jaggi weitere Auskünfte eingeholt. Er ist der lokale Vertreter der Gebäudeversicherung und mit dem Projekt bestens vertraut. Er erklärt mir die unbefriedigende Wasser- und Wegsituation. Neben dem Roten Sattel konnte eine gute Quelle gefunden werden, die Zufahrt zu dieser Hütte führte zum Teil über nasses Gelände. So wurde ein Projekt erstellt, um beide Probleme gleichzeitig zu beheben. Sämtliche Ämter mussten grünes Licht geben, sogar der kantonale Naturschutz musste die Erlaubnis erteilen, das Kies vor Ort abzubauen und zu verwenden.

Unterdessen hat sich der Oberbach bei einem der Unwetter dieser Woche wieder mit Kies gefüllt, und die Kiesreserven im Roten Sattel sind nicht so ergiebig wie erwünscht. Bei meinem dritten Besuch erfahre ich, dass das lose Kies unterhalb vom Ried im Oberbachtal auf dem unteren Teil dieser Strasse eingebaut werden wird, die Zufahrt zum Roten Sattel wird mit dem Kies neben dem Weg vor Ort bedient. Bis in drei Wochen soll das Bauvorhaben, gutes Wetter vorausgesetzt, beendet sein. Die Pächter sind hocherfreut über die Verbesserung ihres Alltags, gutes Wasser und einfacher Weg sind eine grosse Erleichterung in ihrem Arbeitsalltag auf der Alp.

Brunnen und Weg am Kalberweidli.
Marlies Remy

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