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Wassermangel auf Alpweiden

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Untertitel: Linderung durch Helikopter und Gewitter

Krisenstab beschloss
Helikoptereinsatz

Auf Intervention des Krisenstabes, dem Josef Fasel, Präsident des Bauernverbandes, André Pittet, Präsident der Greyerzer Armaillis und SAV-Präsident Robert Schuwey angehören, konnten letzte Woche mehrere Alpweiden in den Gemeinden Haut-Intyamon, Estavannens, Grandvillard, Charmey und Jaun mit Wasser versorgt werden.

Drei Helikopter der Armee transportierten etwa 150000 Liter auf 13 unerschlossene Alpweiden. Am Montag flog bereits ein Super Puma der Armee 20000 Liter auf die Alp «Cuvigné» (1600 m) auf der Südflanke der Dent-de-Lys-Kette, bevor der Transporter ins Tessin zum Löschen von Waldbränden umdisponiert werden musste. Im Gebiet des oberen Greyerzbezirks müsse die Versorgung zahlreicher Viehherden mit Wasser schon seit einiger Zeit mit Zisternenfahrzeugen sichergestellt werden, sagte Schuwey. Die Hilfe der Armee beschränke sich auf Weiden ohne Zufahrtsstrassen, präzisierte er.

Wassertransporte müssen von
höchster Stelle bewilligt werden

Die Kontakte für die Wassertransporte erfolgten über den Dienstchef des kantonalen Amtes für Militär und Zivilschutz, Daniel Papaux, der von höherer Stelle die Einwilligung erhielt. Von der Basis Grandvillard aus wurden die Flüge der drei Helis, welche von Alpnach abdisponiert wurden, koordiniert. Die Wasserentnahmen erfolgten im Schwarzsee und in Lessoc. Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Leiter Hauptmann Muhl sei sehr gut verlaufen, äussert sich Schuwey. Es sei ihm ein Anliegen, der Armee im Namen der Alpbewirtschafter den Dank für den wertvollen Einsatz auszusprechen, betonte Schuwey.

Für Entwarnung noch zu früh

Der gefallene Regen sei schon «Gold» wert, sagte der Koordinator des Krisenstabes. Diese Menge reiche aber noch nicht aus, um alle Probleme lösen zu können. Sollte die Trockenheit in den nächsten Tagen anhalten, müsse eine neue Armee-Aktion ins Auge gefasst werden. Andernfalls müssten die Tiere von den betroffenen Alpen genommen werden. Dies wäre schade, denn im Moment sei die Grasversorgung noch gut, im Gegensatz zu tieferen Regionen, wo seit Wochen kaum noch etwas Grünes wächst.

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