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Wasserversorgung baut Reservoir aus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vom Wasserreservoir in Jetschwil auf 665 Metern über Meer überblickt man fast den ganzen Perimeter der Kunden, die von der Wasserversorgung Düdingen AG Wasser beziehen. Das sind gut 7000 Personen–die Gemeinde Düdingen exklusive einiger Bauernbetriebe. Gestern Nachmittag haben die Verantwortlichen der Wasserversorgung auf dem höchsten Punkt von Jetschwil den offiziellen Spatenstich für die Erweiterung des Reservoirs vollzogen. Denn seit gut einer Woche liegt die Baubewilligung vor. «Das ist ein wichtiger Moment für uns», sagte Verwaltungsratspräsident Paul Riedo zu den geladenen Gästen und erklärte die Gründe des Ausbaus. Der Ursprung liegt vier Jahre zurück: 2012 bemängelte der Kanton bei einer Inspektion die Bausubstanz sowie die Einstiege beim Reservoir aus dem Jahre 1913: Die Kammern müssen heute von der Seite her statt von oben zugänglich sein.

Sanierung zu teuer

Zuerst habe der Verwaltungsrat eine Sanierung der beiden Kammern à 300 Kubikmeter ins Auge gefasst, so Riedo. Die Kosten dafür seien aber derart hoch gewesen, dass die Wasserversorgung schliesslich eine Studie für einen Neubau in Auftrag gegeben habe. «Damit konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen», sagte Paul Riedo; die Kosten optimieren und gleichzeitig die gelagerte Wassermenge erhöhen und für die nächsten 30 Jahre vorsorgen. Denn Düdingen wächst: Mit Düdingenplus und Brieglipark sind gleich zwei grosse Wohnquartiere in den Startlöchern. Den Kredit für die Erweiterung von 1,34 Millionen Franken hatte die Generalversammlung der Wasserversorgung Düdingen AG bereits am 3. Mai 2013 gesprochen.

Doppelt so gross

An jener Stelle, wo bis im Frühling 2017 unterirdisch an der neuen Wasserkammer gebaut wird, hat der Verwaltungsrat der Wasserversorgung zusammen mit Gemeindevertretern, dem Brunnenmeister Gregory Poffet und den Bauverantwortlichen nach den Ansprachen symbolisch zur Schaufel gegriffen. Die neue Kammer wird mit 1500 Kubikmetern mehr als doppelt so gross sein wie die beiden kleinen Kammern, die bald ausgedient haben. Zum Reservoir in Jetschwil gehören aber noch zwei weitere Kammern zu je 1000 Kubikmetern, die bereits einen seitlichen Zugang haben und à jour sind. Sie bleiben bestehen, womit sich das Volumen der Lagermenge auf insgesamt 3500 Kubikmeter erhöht.

Alte Leitungen ersetzen

Im Zusammenhang mit dem Fernwärmenetz, das in Düdingen zurzeit entsteht, ist die Wasserversorgung auch daran, Leitungen zu ersetzen. Gut 800 000 Franken habe sie bereits investiert, erklärt Paul Riedo. Für eine halbe Million Franken würden weitere Wasserleitungen ersetzt. Zwei zusätzliche Projekte, die auf die Wasserversorgung zukommen, sind die Leitungen in den geplanten Quartieren Brieglipark und Düdingenplus.

Wie Brunnenmeister Gregory Poffet erklärt, fliesst das Quellwasser aus St. Antoni zurzeit mit rund 800 Minutenlitern. Ideal wären jedoch 12 000 Minutenliter, so dass die Wasserversorgung zurzeit oft Wasser pumpen müsse, was aufgrund des Stromverbrauchs Kosten verursacht. Die Situation habe sich jedoch schon verbessert: Im trockenen Sommer 2015 seien zeitweise sogar weniger als 600 Minutenliter Wasser geflossen.

Zahlen und Fakten

60 Prozent aus Quelle in St.Antoni

Die Wasserversorgung Düdingen ist eine Aktiengesellschaft, die mit der Gemeinde Düdingen einen Leistungsvertrag abgeschlossen hat. Sie hat gut 1500 Kunden (Zähler), darunter Firmen und Privathaushalte. 2013 feierte die AG ihr 100-jähriges Bestehen. 60 Prozent ihres Wassers bezieht die Wasserversorgung Düdingen aus einer Quelle in St.Antoni. Reicht dieses Quellwasser nicht aus, kann sie Wasser pumpen, dies unter anderem in den eigenen Pumpwerken in Jetschwil und Mariahilf. Am 1.Juli tritt das überarbeitete Trinkwasserreglement der Gemeinde Düdingen in Kraft (die FN berichteten).ak

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