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Weber-Gobet: Antwort ist weder Fisch noch Vogel

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Nicht zufrieden mit der Antwort des Staatsrates ist Marie-Thérèse Weber-Gobet. «Die Antwort ist weder Fisch noch Vogel. Sie ist geprägt von einer Haltung des Kompromisses, vor allem zu Gunsten der BKW FMB Energie AG, der man nicht zu nahe treten und die man wohl nicht verärgern will», sagt die CSP-Grossrätin aus Schmitten den FN. «Ich bin nicht prinzipiell gegen Kompromisse. Hier können sie aber katastrophale Folgen auch für die Bevölkerung unseres Kantons haben.»

Klare Fakten

Nach ihren Worten sind die Fakten klar. Sie verweist auf den Expertenbericht zur «Periodischen Sicherheitsüberprüfung» des Kernkraftwerks Mühleberg. «Dieser hält fest, dass die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb ab 31. Dezember 2012 und der Schutz von Mensch und Umwelt nicht gebührend gewährleistet ist. Trauen wir unseren Aufsichtsbehörden, kann das nur heissen, dass Mühleberg spätestens 2012 abgeschaltet werden muss.»

Ihrer Ansicht nach darf die Befristung der Betriebsbewilligung nicht aufgehoben werden, auch nicht nur für ein paar weitere Jahre, wie das die Freiburger Regierung unter bestimmten Bedingungen als Lösung akzeptieren könnte. «Oberste Priorität muss die Sicherheit der Menschen haben», gibt sie zu bedenken.

Grosser Nachholbedarf

Weber-Gobet kann die Ängste des Staatsrates bezüglich Versorgungsknappheit nachvollziehen. Sie sagt aber, der Kanton Freiburg habe noch grossen Nachholbedarf, was die Produktion von Solarstrom und die rationelle Energienutzung anbelange. «Wenn hier bald wesentliche Fortschritte erzielt werden, brauchen wir kein Kernkraftwerk Mühleberg mehr.» az

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