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Wechsel im PH-Direktionsrat

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Auch der Rektor Alexandre Etienne hat gekündigt

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Alexandre Etienne verlässt auf den 31. Dezember 2006 die Pädagogische Hochschule (PH) Freiburg. Die PH verliert mit ihm nicht nur den Rektor, sondern auch den Abteilungsleiter der französischsprachigen Grundausbildung. Etienne wurde beim neu geschaffenen Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung zum Spartenleiter «Ausbildung» ernannt.

Drei von vier verlassen die PH

Der vierköpfige Direktionsrat der PH erfährt mit dem Abgang Etiennes einen noch grösseren Wechsel. Denn bereits gekündigt haben Gabriel Schneuwly, Abteilungsleiter der deutschsprachigen Grundausbildung, und Antonia Zurbriggen, Verantwortliche für die pädagogische Beratung, Forschung und Entwicklung. Gabriel Schneuwly wird ab dem 1. Oktober am «Institut für Weiterbildung» in Bern (an der PH Bern angesiedelt) in der Abteilung «Weiterbildungslehrgänge» eine Teilverantwortung für den Aufbau neuer Zertifikatslehrgänge übernehmen. Antonia Zurbriggen ihrerseits tritt gemäss Mitteilung des Staatsrats in den Ruhestand. Im Direktionsrat bleibt somit nur noch Elisabeth Mauron-Hemmer, Verantwortliche für die französischsprachige Weiterbildung.

Spannungen wegen Überlastung

Sind die Wechsel ein Zufall? «Auch», meint Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot, denn die neuen beruflichen Orientierungen seien nicht vorhersehbar gewesen. «Es ist verständlich, dass Gabriel Schneuwly und Alexandre Etienne nach der Aufbauphase der PH eine neue Herausforderung suchen.» Sie räumt aber gleichzeitig ein, dass Probleme mit der Struktur der PH entstanden sind und «auch mit Personen innerhalb der Gruppe». Den Grund für die Probleme sieht Isabelle Chassot in der Überlastung, verbunden mit dem grossen administrativen Aufwand während der Aufbauphase, die ihrerseits zu Spannungen geführt habe. «Die PH steckt aber in keiner Krise», versichert die Erziehungsdirektorin. Wechsel seien auch immer mit Chancen verbunden.

Keine Doppelbelastung mehr

Ein strukturelles Problem liegt in der Doppelbelastung (Abteilungsleiter und gleichzeitig Rektor), wie sie Etienne wahrgenommen hat. Aufgrund einer Evaluation wird Chassot eine entsprechende Gesetzesrevision vorschlagen. «Der Rektor darf nicht mit anderen Aufgabenbereichen belastet sein.» Eine weitere Änderung betrifft die Zusammenlegung der pädagogischen Beratung, Forschung und Entwicklung beider Sprachgemeinschaften. «Die Zweisprachigkeit ist unser grosser Trumpf. Mit diesem Schritt bekennen wir uns erst recht dazu», erklärt die Erziehungsdirektorin.Die Gesetzesrevision soll Anfang 2007 vom Staatsrat und bis Mitte 2007 vom Grossen Rat behandelt werden.

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