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Wegen Frost nach der Wärmephase – Schweizer Obsternte teilweise zerstört

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Dank der Wärme blühten die Bäume diesen Frühling rund zwei Wochen früher als in einem durchschnittlichen Jahr. Das war fatal. Die Frostnächte im empfindlichsten Moment machte die diesjährige Schweizer Obsternte mindestens teilweise zunichte.

«Es ist schlimm», sagte Georg Bregy, Direktor des Schweizer Obstverbandes. Die Schäden beliefen sich voraussichtlich auf etliche Dutzend Millionen Franken. In einigen Betrieben sei fast die ganze Ernte vernichtet worden. «Ein solcher Ernte- und Ertragsausfall bedroht die Existenz dieser Betriebe.»

Meist nicht versicherbar

Obstbaum-Schäden durch Frost seien nicht versicherbar. Normalerweise könnten die Bauern Massnahmen gegen Frost ergreifen, sagt Bregy. Die Nächte letzte Woche seien aber flächendeckend derart kalt gewesen, dass Schutz wie Frostkerzen nichts mehr geholfen habe.

Schlimm ist die Situation auch im Wistenlach, wo die Traubenernte gemäss Direktbetroffenen bis zu 90 Prozent zerstört sei (FN vom Samstag). Neben dem Vully scheinen auch Rebkulturen im Wallis überdurchschnittlich betroffen zu sein.

Die «Schweizer Hagel» versichert zwar Rebkulturen gegen Frost, aber nur etwa fünf Prozent der Weinbauern hatten ihre Reben gegen Frost versichert.

Kirschen besser geschützt

Die empfindlichen Kirschen würden wegen ihres höheren Marktwerts besser gegen das Wetter geschützt, sagt Othmar Eicher, Fachspezialist Obstbau im Landwirtschaftlichen Zentrum in Gränichen. Die weniger rentablen Zwetschgen und Birnen blieben dagegen meist ungeschützt. chs/sda

Bericht Seite 14

«Ein solcher Ernte- und Ertragsausfall bedroht die Existenz dieser Betriebe.»

Georg Bregy

Direktor Schweizer Obstverband

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