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Wegkonsortium Euschels gehört jetzt zur Mehrzweckgenossenschaft

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Die Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee hat einen neuen Werkperimeter: Euschels. An der Generalversammlung vom Montagabend haben die Mitglieder einstimmig beschlossen, das Wegkonsortium Euschels rückwirkend auf den 1. Januar 2018 in die Genossenschaft zu integrieren und einen neuen Werkperimeter zu schaffen.

Bisher kümmerte sich das Konsortium unabhängig um den Unterhalt seiner rund sechs Kilometer Wege und führte eine eigene Buchhaltung. Jetzt gehören die Wege zur Mehrzweckgenossenschaft, bleiben darin aber ein eigenes Gebilde. Das Vermögen des Konsortiums wird vom neuen Unterperimeter Euschels übernommen; für die anderen Perimeter entstehen keine Kosten. Das Gesuch für die Übernahme sei vor einiger Zeit gestellt worden, sagte Genossenschaftspräsident Alfons Piller. «Die Zusammenarbeit wird bereits gelebt», fügte Förster Roger Raemy an der Versammlung hinzu.

Der neue Perimeter enthält den Weg von der Gypsera bis zum Euschelspass sowie die Zufahrten zu den Alpen Mitzlera und Stierenberg. Sie dürften laut Raemy 2019 saniert werden; die Kosten dafür werden zwischen 400 000 und 700 000 Franken betragen.

«Viel los»

Neben der Integration waren die zahlreichen Projekte der Genossenschaft im vergangenen Jahr Thema an der Versammlung. «Es war wirklich viel los», sagte Kassierin Nadine Julmy. Das macht sich auch in der Rechnung bemerkbar: Die Bilanzsumme betrug 2017 2,7 Millionen Franken gegenüber 2 Millionen im Jahr davor; bei einem Aufwand von rund 129 300 Franken. Die allgemeinen Kosten, worin die Verwaltungskosten enthalten sind, stiegen von rund 13 600 im Jahr 2016 auf 33 400 Franken.

Grund für die höheren Kosten sei eine Erhöhung des Pen­sums in der Verwaltung, erklärt Julmy. Zudem habe die Genossenschaft den Unterhaltskostenverteiler überprüft und vereinheitlicht – auch das habe zu Mehrkosten geführt. Dieser Verteiler regelt, wie festgelegt wird, wer wie viel an die Unterhaltskosten beiträgt.

Grossprojekt Brecca

Die Versorgung des Breccaschlunds mit Wasser ist eines der grossen Projekte, das die Genossenschaft seit einiger Zeit beschäftigt. In der Gegend ist das Wasser knapp; für die Bewirtschaftung der Alpwirtschaften ist es aber dringend nötig. Im Frühsommer soll das Vorprojekt Bund und Kanton zur Prüfung vorgelegt werden. Präsident Piller erwartet den Bescheid in einigen Monaten. Danach müssten Abklärungen mit den Eigentümern der Quellen und der Alpen getroffen werden, bevor über das weitere Vorgehen entschieden wird, erklärt er. Und er fügt an: «Es braucht viel Zeit.»

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