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Wehret Euch!

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Wehret Euch!

Schon länger musste sich Hans-Rudolf Merz bewusst sein , dass er zum «Gegangenwerden» verurteilt sei. Im letzten Moment fädelte er noch vieles ein, um Gesundheits-, Sozial- und Kulturbereichen noch ein paar «Milliönchen» streitig zu machen. Es geht nicht an, dass bei den das Volk direkt treffenden Bereichen der kleinliche Sparhebel angesetzt wird. Dies, derweilen verwerfliches Tun von spekulativ tätigen Grossbanken mit Milliarden Volksvermögen grosszügig finanziert wird. So auch, dass extreme «Steuerminimierung» durch mehr als ein Drittel der Wirtschaftsbetriebe untätig toleriert wird.

Obiges sowie Liberalisierungen, Privatisierungen und Steuersenkungen zugunsten der Wirtschaft hätten seines Erachtens dem Volk mehr Wohlstand bringen sollen. Falsch! Die Grundversorgung der Post wurde verschlechtert und verteuert, SBB-Bahnbillette kosten laufend mehr, KK-Prämien steigen, Stromtarife werden ungerechtfertigt «angepasst»; alles zu Lasten der Bevölkerung und gegen die Bundes-Politik «Weg von der Hochpreisinsel»!

Identität und Attraktivität der Schweiz wesentlich prägende Bereiche wie Theater, Film, Tradition usw. sowie Freiberger-Gestüt und neuerdings das Postauto dürfen nicht aus einseitig rationell-produktiver Sicht behandelt werden. Müssen wir denn zulassen, dass die Bewohner schönster Täler, abgelegener, reizender, aber spärlich bevölkerter Regionen mit Klein-bauern und -gewerben sich selbst oder den Kantonen zu Erhalt und Pflege überlassen werden? Dass vor Jahrhunderten gerodete Landstriche und Berge wieder verlanden, verwalden, zerstört und damit dem touristischen Zugang uninteressant gemacht oder vorenthalten werden? Wehren wir uns!

Es bleibt zu hoffen, dass das eidg. Parlament endlich die Besonderheiten und Eigenheiten, Traditionen und Werte, Landschaft, Natur, Tier- und Umwelt, das heisst alles, was die Attraktivität unseres Landes für uns und unsere Gäste ausmacht, verteidigen und nicht ökonomischem Gehabe von versagender «neo-liberaler Ordnung» opfern wird.

Autor: Hans E. Brülhart, Freiburg

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