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Weiblicher Charme vs. langjährige Erfahrung

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In ihrem Leserbrief ist Frau Esther Poffet heftig über Beat Vonlanthen hergezogen. Sie hat ihn auf einen «Pöstchenjäger» reduziert.

Ehemalige Staatsräte mit Führungs- und Entscheidungserfahrung sind von Organisationen und Unternehmen für strategische Aufgaben sehr gesucht. Geraten diese dadurch wirklich in Abhängigkeit? Ich kenne Beat Vonlanthen zu gut, um zu wissen, dass er über solchem Lobbying steht. Unternehmer, Funktionäre und Angestellte sind durch ihren Beruf stärker gebunden und zeitlich mehr eingeengt für eine so gute Ausübung des Mandats in Bern, wie es der durch ein Zufallsmehr Abgewählte tat. Er hatte sich enorm für den Kanton Freiburg eingesetzt und konnte durch sein immenses Netzwerk, das auch in die Bundesverwaltung reichte, etliches erreichen. Vor allem war er auch gesamtschweizerisch ein Konsensfinder und kein Hinterbänkler. Übrigens ist auch die neu gewählte Ständerätin Gapany nicht ohne Interessensbindungen: Seilbahnen, Tourismus, Verkehr, Angestellte in einem Privatspital.

Der Zufallsentscheid vom 10. November war vor allem Folge der niedrigeren Wahlbeteiligung im Sensebezirk und der wesentlich höheren im Greyerz. Zudem enthielten wohl auch viele der ungültigen Wahlcouverts einen Vonlan­then-Zettel. Matchentscheidend war aber das perfekt agierende Wahlkomitee von Frau Gapany, das alle publizistischen Mittel einsetzte, vor allem die Internetmöglichkeiten.

Die Freiburger haben gewählt. Sie haben jugendlichen Tatendrang und weiblichen Charme der langjährigen Erfahrung eines Politikprofis knapp vorgezogen. Nun ist zu hoffen, dass Frau Gapany im Interesse des ganzen Kantons die Grösse hat, sich von Beat Vonlanthen in sein für Freiburg so nützliches Netzwerk einführen zu lassen. Empfehlungen sind immer hilfreich. Zudem ist für Deutschfreiburg zu hoffen, dass sie sich an ihre Wurzeln im Bezirk, an ihre Grossmutter aus Jetschwil, erinnert.

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