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Weichnachten ist kein Superman, aber…

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aus meiner Sicht

 We not shoot, you not shoot!» – dies ist während der aktuellen Geschehnisse auf der Welt wohl ein undenkbares Ereignis, obwohl es sich alle doch so sehnlich wünschen. Undenkbar war es auch zu einem anderen Zeitpunkt in der Geschichte, und geschehen ist es trotzdem: Am Heiligen Abend 1914 war das einzige Feuer das der Kerzen auf den gelieferten Tannenbäumen. Englische, französische und deutsche Soldaten trafen sich an der Front nicht, um sich zu bekriegen, sondern um zusammen Weihnachtslieder zu singen und sich die Hände zu schütteln.

Nun ist ein solches Weihnachtswunder im Jahre 2015 weltweit leider genauso undenkbar geworden wie eine Schneeballschlacht im Flachland in den diesjährigen ersten Dezemberwochen. Weihnachten lässt keine Kalaschnikows verstummen und keine Flüchtlingsströme versiegen. Weihnachten kann keine gekauften Weltmeisterschaften zurückerstatten und auch keine Umweltverschmutzung säubern. Weihnachten ist kein Superman. Aber Weihnachten kann mehr, als alle Jahre wieder vorbeizuziehen und Glocken klingen zu lassen.

Weihnachten verbindet. Weihnachten verbindet Feststimmung mit Ruhe, Religion mit Geschichte, Rindsfleisch mit Bouillon und Tannenbaum mit Kerzenwachs. Doch viel wichtiger als das: Weihnachten verbindet Menschen. Weihnachten verbindet Familienmitglieder, die sich nur selten sehen, Nachbarn, die sich über die Türschwelle die Hand schütteln, und Freunde, die sich Weihnachtsgrüsse schicken.

Weihnachten verbindet auch in Freiburg. «Noël solidaire» der Notschlafstelle La Tuile, der Stiftung Le Tremplin und des Tageszentrums Banc Public schenkt an Heiligabend ein Essen und Animationen, ein Weihnachtsfest offen für alle. Das Suppenfestival auf dem Pythonplatz verbindet im Schnitt 150 Besucher pro Abend zu einem gemütlichen Zusammensein in der Adventszeit. Und die Aktion «Zweimal Weihnachten», ein Projekt zum Weiterschenken von Geschenken, verbindet mit den Menschen, denen ein Geschenk mehr bedeutet als anderen. In diesen Momenten verbindet Weihnachten über Grenzen hinweg – religiöse, territoriale und soziale Grenzen. Genauso wie 1914. Ein grosses Zeichen für Menschlichkeit, ein Zeichen so gross wie der Weihnachtsstern am Himmel.

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