Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Weihnachten: Zirkus oder Zauber?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Weihnachten: Zirkus oder Zauber?

Nachdenken über Dekorationen, Adventskonzerte und Lebkuchen

Einkaufsstress, der Duft von Tannenzweigen, fantasievolle, aber auch geschmacklose Dekorationen, knuspriges Gebäck, Gehetz in den Strassen – die Weihnachtszeit ist so vielseitig wie ein Adventskalender.

Von CORINNE AEBERHARD
UND IMELDA RUFFIEUX

«Alle Jahre wieder …» – so fängt nicht nur ein altes Weihnachtslied an, sondern auch das Gesprächsthema Nummer eins, wenn es gegen das Jahresende geht. «Schon wieder Weihnachten, mich dünkt, wir haben erst gerade aufs neue Jahr angestossen», hört man hie und da.

Und je nachdem, wie jemand zum «Fest der Feste» eingestellt ist, folgt auf diese Aussage entweder ein Gejammer über den bevorstehenden Einkaufsrummel in den Läden, über den Geschenkestress und die ganze Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes. Oder aber eine gewisse Vorfreude wird spürbar: auf leckere Mandarinen, auf knuspriges Weihnachtsgebäck, auf den Duft von Kerzen am Adventskranz und auf die besinnlichste Zeit im Jahr.

Von Schlicht bis Kitschig

Genau so gegensätzlich geht es auch zu, wenn sich das Gespräch um Weihnachtsdekorationen dreht. Die einen gehen beim Schmücken eher dezent vor, nach dem Motto «Weniger ist mehr». Andere lassen für die Dekoration die ganze Fantasie und Kreativität sprudeln und können es nicht auffällig, farbenfroh oder kitschig genug haben.

Ein Schaufenster geschmackvoll und doch festlich zu dekorieren ist auf jeden Fall sicher nicht einfach. Denn die Geschmäcker sind verschieden: Die einen finden einen pausbäckigen Engel herzig, die anderen kitschig und die dritten nur noch geschmacklos. Soll jetzt die Eingangstür des Restaurants mit einem dicken Tannenzweigwulst verziert werden oder der ganze Eingangsbereich mit einem funkelnden Sternenhimmel?

Wählt man besser einen kleinen, hageren Tannenbaum, den man gut mit bunten Kugeln, Lametta und vielleicht noch roten Schleifchen versehen kann? Oder ist es besser, gleich mit der buschigen Zwei-Meter-Nordmannstanne anzutreten, deren Äste so stämmig und ausladend sind, dass sie neben Weihnachtsdekoration im Multipack locker auch ziegelsteingrosse Geschenkpäckli vertragen können?

Besonderes Flair

Selbst wer den ganzen Rummel ablehnt und sich nicht auf die vielgerühmte Besinnlichkeit der Adventszeit einlässt, muss zugeben, dass diese Zeit etwas Besonderes hat. Ein Gospelkonzert in einer Pfarrkirche zum Beispiel, ein schlichter Adventskranz mit einer brennenden Kerze beim Schalter eines Büros, eine kleine Krippe mit Holzfiguren im Garten des Nachbarn oder eines der vielen mit Liebe zum Detail gestalteten Adventsfenster, ein überraschendes Geschenk von einem Freund oder einer Arbeitskollegin – all dies trägt dazu bei, den letzten vier Wochen im Jahr ein besonderes Flair zu geben.

Eine Verkaufsmasche?

Man kann einwenden, dass diese Stimmung von der Werbung bewusst gefördert wird und nichts echt ist. Man kann auch sagen, dass das erzwungen entspannte Familienfest oft ganz und gar nicht friedlich ist. Und man kann argumentieren, dass der ganze «Liebet einander»-Aufruf doch besser während des ganzen Jahrs befolgt werden sollte.

Das stimmt wohl alles. Das Besondere an der Weihnachtszeit ist aber doch, dass sie besonders ist und man letztendlich das für sich herausnehmen kann, was man will: Entweder man lässt sich verzaubern oder man hält sich aus dem Zirkus heraus …

Meistgelesen

Mehr zum Thema