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Weihnachtsdarstellungen aus rund zwei Jahrhunderten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Die Krippen-Sammlung von Leonhard Jeckelmann, pensionierter Lehrer in Düdingen, scheint unerschöpflich zu sein. Es ist das dritte Mal, dass er mit seinen Sammelstücken die Weihnachtsausstellung im Sensler Museum gestaltet. Die diesjährige Ausstellung folgt keinem einheitlichen Thema. Ausgestellt sind Krippen, die er bis jetzt noch nicht gezeigt hat. «Ich habe bemerkt, dass diese nach Material, Alter und Herkunft betrachtet, eine vielfältige Ausstellung bilden», hielt der Sammler am Freitag fest. Verwundert sei er aber immer wieder darüber, wie arm die Schweiz an alten Krippen sei. Er stellt andererseits fest, dass die Begeisterung für Krippen seit einigen Jahren auch in der Schweiz zunimmt.

Die älteste gezeigte Krippe stammt aber aus der Schweiz und dürfte im 18. Jh. in einem Kloster in der Innerschweiz gefertigt worden sein. Die Figuren sind fein gearbeitet und in wertvolle Stoffe gekleidet. Das jüngste Ausstellungsobjekt stammt aus dem Jahr 1940. Es wurde vom Künstler Wilhelm Matthäi aus Berkalith – einem Nachfolgeprodukt von Papiermaché – geschaffen.

Krippen aus Papiermaché, Gips und Holz

In den verschiedenen Räumen des Museums sind Haus- und Kirchenkrippen aus Wachs, Terrakotta, Papiermaché und Gips ausgestellt. Die Produktion von Figuren aus Papiermaché begann 1820 in Thüringen. Die gleiche Technik wurde aber auch im Erzgebirge und in Italien angewandt. «Jede Firma hatte natürlich ein Betriebsrezept, das streng geheim war», betonte Leonhard Jeckelmann. Reizvoll an diesen Figuren sei, dass sie weitgehend handgemacht und jede ein Original sei. Seit der Mitte des 19. Jh. begann in verschiedenen Ländern die Produktion von Krippenfiguren aus Gips. Das Hauptproduktions-Gebiet war am deutschen Niederrhein. In der Ausstellung finden sich aber auch handgeschnitzte Werke aus Tirol.

Leonhard Jeckelmann hat die Krippen für die Ausstellung selbst arrangiert.

Es soll wärmer werden

Das Kind in der Krippe im Stall zu Bethlehem dürfte nicht mehr gefroren haben, als die Besucher im Dachstock des Sensler Museums. Eigentlich habe man gehofft, dass der Ausstellungsraum schon für die jetzige Ausstellung besser isoliert sei, meinte Marie-Anne Pinheiro-Fankhauser, Leiterin des Museums, am Donnerstag. Die Vorbereitungen für die Sanierung seien im Gang, meinte sie und ist zuversichtlich, dass bis in einem Jahr angenehmere Temperaturen herrschen werden.

Sensler Museum, Tafers: Öffnungszeiten im Dezember: Dienstag bis Sonntag, von 14 bis 17 Uhr (inklusive Feiertage); im Januar: Donnerstag bis Sonntag, von 14 bis 17 Uhr. Am Mittwoch, 10. und 17. Dezember, sind in den Kinder-Ateliers noch Plätze frei. Anmeldung 079 487 57 75.

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