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Weihnachtszauber in der Kathedrale Freiburg

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Ein besonderes Konzert, ein besonderes Programm, eine besondere Stimmung: festlich und verinnerlicht, unprätentiös, bewegend, fast wie eine Liturgie. Leises, geheimnisvolles Flüstern und Lauschen der Zuhörerinnen und Zuhörer vor dem Konzert in der Kathedrale Freiburg, die Säulen und Strukturen des dreischiffigen gotischen Gottesgebäudes in gedämpftes Licht gehüllt. Zauber einer musikalischen Weihnachtsmeditation–einer auch spirituellen Erfahrung. Vier Sängerinnen und Sänger überzeugen beim vierten Jahreszeitenkonzert des «Festival du Lied» mit natürlichen, klaren Stimmen: Marie Lys-Jaermann, Marie-Claude Chappuis, Emiliano Gonzalez Toro und Christian Immler bilden eine homogene Einheit, interpretieren werkdienlich, zum Teil auf der Empore, begleitet vom Organisten Nicolas Viatte auf der viermanualigen Orgel, zum Teil vor dem imposanten Chorgitter, begleitet von Pierre Goy auf dem Orgelpositiv. Und Laurent Tinguely, Solotrompeter des Orchesters der Oper Zürich (Philharmonia Zürich), begeistert mit seinem intonationssicheren, brillanten und doch weichen Trompetenklang.

Einige Impressionen: Der beeindruckende Dialog zwischen Sopran und Trompete im Ausschnitt aus «Eternal source of light divine», der Ode für den Geburtstag der Queen Anne von G. F. Händel. Oder die vier Lieder von Hugo Wolf mit ihrem Bezug zum biblischen Weihnachtsgeschehen: Marie-Claude Chappuis mit empfindsamem, variablem Ausdruck, Christian Immler mit beweglicher Stimme, mit gepflegter Diktion. Pierre Goy ersetzt den Klavierpart durch seine geschickte Registrierung auf dem Positiv. Nicolas Viatte demonstriert die Kraft und die Weichheit verschiedener Zungenregister der grossen Orgel in den Variationen über «Où s’en vont ces gais bergers» von Claude Balbastre. Und Emilio Gonzalez Toro verströmt seine unaufdringliche, warme Tenorstimme in «Minuit, Chrétiens» von Adolphe Adam.

«Stille Nacht» erklingt aus den Kehlen der Solistinnen und Solisten ungemein natürlich, verinnerlicht. Wenn die ganze Zuhörerschaft in den Weihnachtsgesang von Franz Xaver Gruber einstimmt–leise, melancholisch–wird etwas vom Geheimnis und von der Tiefe des weihnächtlichen Mysteriums erahnbar.

Zum Festival

«Festival du Lied» zieht positive Bilanz

Organisatorin Marie-Claude Chappuis ist mit den Festivalkonzerten des «Festival du Lied» und dem diesjährigen Konzept äusserst zufrieden. Ausgezeichnete Interpreten, interessante Konzertorte–der Tempel, zweimal das Lapidarium des Museums für Kunst und Geschichte sowie die Kathedrale–, spezielle, zum Teil unorthodoxe Programme zogen überall ein zahlreiches Publikum an.hr

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