Minsk Es galt von Beginn weg als sicher, dass der langjährige Amtsinhaber Lukaschenko bei der Präsidentschaftswahl in Weissrussland für eine vierte Amtszeit gewählt wird. Keinem der neun Gegenkandidaten wurde eine reelle Chance eingeräumt. Erste Nachwahlbefragungen haben denn laut Angaben des staatlichen Fernsehens auch ergeben, dass Lukaschenko 74 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte.
Mehrere Oppositionskandidaten warfen dem autoritär herrschenden Staatschef Wahlbetrug vor. Gegen eine Protestkundgebung ging die Polizei am Sonntagabend mit Tränengas vor. Der Oppositionskandidat Wladimir Nekliajew wurde dabei verletzt. sda
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