NEW YORK Die «New York Times» meldete am Montag, die Ostschweizer Familie habe für ihre Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst CIA 10 Millionen Dollar erhalten. Tinners sollen demnach der CIA Informationen über das iranische und das libysche Atomprogramm geliefert haben. Um dies zu vertuschen, hätten die USA die Schweiz zur Vernichtung von Akten gedrängt.
Die Darstellung korrespondiert mit der Haltung der Bundesanwaltschaft (BA). Diese geht gemäss einer Stellungnahme an das Bundesgericht davon aus, «dass der Bundesrat seinen Entscheid zur Aktenvernichtung auf Drängen von amerikanischer Seite» gefällt habe. sda
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