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Weitere Erhöhung des Aktienkapitals

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Weitere Erhöhung des Aktienkapitals

Generalversammlung des HC Freiburg/Gottéron – Verlust von rund 200 000 Franken

F reiburg/Gottéron weist einen Verlust von rund 200 000 Franken aus der vergangenen Saison aus. Um in Zukunft die Liquidität des Clubs zu sichern, beschloss die Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um eine Million Franken.

Von FRANK STETTLER

Die vergangene, sportlich misslungene Saison mit dem Fall in die Playouts hat für Freiburg/Gottéron auch finanzielle Konsequenzen. Der NLA-Verein fuhr im abgeschlossenen Geschäftsjahr ein Nettodefizit von 207 035 Franken ein. Dies kommunizierte der Verwaltungsrat den Mitgliedern an der gestrigen Generalversammlung in der Safe Gallery der Freiburger Kantonalbank. Zwar sind die Einnahmen dank dem Verleih und dem Transfer von Spielern sowie aus Sondereinnahmen (neue Logen und Stadionuhr) höher ausgefallen als im Budget vorgesehen, doch musste der Club bei den Personalkosten tiefer in die Tasche greifen (zusätzliche Ausländer). Zudem fielen die Zuschauereinnahmen, bedingt durch die ungenügenden Resultate des Fanionteams, etwas geringer aus als kalkuliert. Die Transfergelder für die Internationalen Valentin Wirz und Lukas Gerber (beide zu Lugano) fliessen erst ins nächste Geschäftsjahr ein.

Schulden steigen auf 1 192 500 Franken

Durch den Verlust von rund 200 000 Franken erhöhen sich die Schulden der Freiburger auf 1 192 500 Franken. Dies wirkt sich negativ auf die Liquidität des grössten Sport-Clubs des Kantons aus. Mit der Erhöhung des Aktienkapitals um eine Million Franken soll die Finanzierung mittel- bis langfristig gewährleistet werden. Präsident Laurent Schneuwly, seit einem Jahr im Amt, erklärt: «Dem Club stehen kaum noch flüssige Mittel zur Verfügung. Diese Aufstockung der Kassenmittel sowie die Regulierung der Verlustvorträge sind die einzigen Garantien für einen Fortbestand der HC Freiburg/Gottéron AG innerhalb der schweizerischen Eishockey-Elite. Es ist klar, dass die Leistung der ersten Mannschaft grossen Einfluss darauf haben wird, ob wir dieses Ziel erreichen.»

Das Gesellschaftskapital soll mit dieser weiteren Erhöhung auf insgesamt 4 744 200 Franken ansteigen. Hierfür gibt sich der Club zwei Jahre Zeit. Anders als in den Vorjahren sollen aber nicht in erster Linie neue Aktionäre gewonnen, sondern die bereits vorhandenen Gesellschafter angesprochen werden.

Des Weiteren bemüht sich der Verwaltungsrat um neue Einnahmequellen. So soll demnächst eine neue Gesellschaft mit dem Namen «Freiburg/Got-téron Services AG» gegründet werden, welche den Betrieb der Buisness Site, der Logen, der Buvetten und wenn möglich das Restaurent der Eishalle St. Leonhard übernehmen wird.
Das Budget für die nächste Saison wurde trotz der Mehrkosten für den neu zusätzlichen fünften Ausländer im Vergleich zum Vorjahr um 200 000 Franken auf 7,3 Millionen gekürzt. Einsparungen auf der Geschäftsstelle und im Nachwuchsbereich (die innovativen Projekte bei den Junioren werden davon nicht berührt) machten dies möglich.
Ziel: mehr Siegeals Niederlagen

Gottéron-Direktor Roland von Mentlen sprach in seinem Bericht über eine spektakuläre Saison 2004/2005, «aber weniger für die Clubs, vielmehr für die Fans». Er sei gespannt, wie sich die Verpflichtung der zahlreichen Spieler aus der streikenden NHL bei den anderen Vereinen finanziell ausgewirkt habe.

«Es gilt nun die Signale aus dieser denkwürdigen Saison aufzunehmen. Nur mit verstärkten Anstrengungen aller Beteiligten gibt es für den Club zukünftig einen sicheren Platz in der NLA. Sichere Plätze sind reserviert für die Erfolgreichen, für Vereine, die mehr Spiele gewinnen als verlieren. Zu diesen gehörte Gottéron in der vergangenen Saison nicht», so von Mentlen. Der Direktor hat zwei primäre Ziele für die kommende Meisterschaft formuliert: die Playoff-Qualifikation sicherstellen sowie den unternehmerischen Spielraum erweitern.
«Ich glaube an unser Team», sagt von Mentlen. «Acht Spieler bilden das Gerippe. Hinzu kommen mit Zenhäusern, Ngoy, Kamber und Neff vier Stammspieler und mit Haldimann, Botter und Neuenschwander drei U20-Nationalspieler. Zudem stehen sieben Nati-Junioren im Kader. Mit Banham und Hyvönen habe ich zwei Spieler geholt, die hier sind, um Tore zu schiessen. Holden ist ein Center, der sie mit Pässen füttern wird. Und Murphy ist ein Verteidiger, der wie Lintner Druck nach vorne ausüben kann.»
La Chaux-de-Fonds (NLB) sowie Neuenburg und Düdingen (1. Liga) bleiben Partner von Gottéron. fs

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