Wochenbericht
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit Kursgewinnen beendet und die vierte Woche in Folge besser abgeschlossen. Damit konnte er sich weiter von dem Mitte Januar durch den SNB-Entscheid zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses ausgelösten Kurseinbruch erholen.
Bis zum Niveau, auf welchem der Schwergewichte-Index SMI vor dem «Frankenschock» notierte, fehlen nun noch rund 550 Punkte. Getragen wurde die gute Stimmung an den Finanzmärkten am Freitag weltweit von der Hoffnung auf Lösungen im Ukraine-Konflikt und zu den Schuldenproblemen Griechenlands.
Bis Börsenschluss legte der Swiss Market Index (SMI) 0,48 Prozent auf 8651,98 Punkte zu; im Vergleich zur Vorwoche resultierte ein Plus von 0,7 Prozent. Der breite Swiss Performance Index (SPI) gewann am Freitag 0,53 Prozent auf 8550,15 Zähler.
Die Tagessieger waren die Partizipationsscheine von Schindler, sie verteuerten sich um 5,8 Prozent. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hatte mit den Zahlen zum abgelaufenen Jahr die Markterwartungen getroffen oder übertroffen. Analysten zeigten sich auch vom Ausblick für das laufende Jahr angetan.
Auf den weiteren Plätzen folgten im SMI die Papiere von Julius Bär und Actelion (beide +2,3 Prozent).
Auf der Verliererseite gab Sika 1,3 Prozent nach. Saint-Gobain-Chef Pierre-André de Chalendar zeigte sich weiterhin zuversichtlich, die Übernahme des Bauchemieproduzenten im zweiten Semester 2015 abschliessen zu können. sda
