In Paris unterzeichnen heute die sechs beteiligten Staaten (Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland, Frankreich und die Schweiz) das Kandidatur-Dossier für die Aufnahme der «Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen» ins Unesco-Welterbe.
Mit dem Dossier wird gemäss einer Mitteilung des Bundesamtes für Kultur neben den Informationen zu den 156 nominierten Fundstellen erstmals auch ein für alle Länder standardisiertes Inventar aller rund 1000 bekannten Pfahlbaufundstätten eingereicht. Die Kandidatur erfolgte unter der Federführung der Schweiz. 15 Kantone sind am Projekt beteiligt.
Mit der Unterzeichnung des Dossiers für das Unesco-Welterbe erreichen die beteiligten Staaten eine erste wichtige Etappe in der Kandidatur «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen». Dieser Erfolg kann nur dank enger internationaler Zusammenarbeit gefeiert werden, heisst es in der Mitteilung.
Frühestens 2011
Nach der Einreichung des Kandidaturdossiers folgt im Sommer 2010 die Prüfung durch Experten des International Council on Monuments and Sites Icomos, der beratenden Organisation der Unesco. Der Entscheid des Welterbekomitees fällt frühestens anlässlich dessen Session 2011. ja