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Weltrekord mit Fackeln geplant

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Weltrekord mit Fackeln geplant

Schwarzsee Tourismus und Kaiseregg-Bahnen hoffen auf Guinnessbuch-Eintrag

Am Samstag, 28. Januar 2006, grassiert in Schwarzsee das Weltrekordfieber: Am Hang der Kaiseregg soll «Die grösste Fackelabfahrt der Welt» stattfinden. Die Organisatoren hoffen, dass mehr als 2000 Ski- und Snowboardfahrer aus dem ganzen Kanton dabei sind.

Von IMELDA RUFFIEUX

Schon seit vielen Jahren veranstalten der Skiclub Schwarzsee und Schwarzsee Tourismus jeweils um die Jahreswende eine Fackelabfahrt. Vor vier Jahren wurde der Anlass erstmals in grösserem Rahmen ausgetragen, indem die Fackelabfahrt mit einer «Fire and Ice»-Show kombiniert wurde. Dabei beteiligten sich auch andere Skiclubs sowie die Ski- und Snowboardschule Schwarzsee an der Organisation.

Schwarzsee Tourismus und
Kaiseregg-Bahnen als Trägerschaft

Noch eine grössere Dimension erhält die Fackelabfahrt 2006. Vor einigen Monaten lancierten Bruno Zbinden und Raphael Kropf, die bereits die «Fire and Ice»-Show initiiert hatten, eine neue Idee: warum nicht einmal einen Weltrekordversuch wagen? Aus einer Bieridee wurde ein konkretes Vorhaben. Wie Adolf Kaeser erklärte, prüften die Kaiseregg-Bahnen, die neben Schwarzsee Tourismus als Trägerschaft auftreten, erst einmal die Machbarkeit eines solchen Grossanlasses, bevor sie eine Zusage gaben.

1321 Abfahrer gilt es zu schlagen

Derzeit hält die Bündner Gemeinde Savognin den Weltrekord in der Fackelabfahrt. Er wurde am 1. Januar 2000 mit 1321 Skifahrern aufgestellt. «Wir wollen ihn nicht nur brechen, sondern klar übertrumpfen», gibt OK-Präsident Adolf Kaeser den Tarif durch. Deshalb hat man sich zum Ziel gesetzt, mindestens 2000 Fackelträger zusammenzutrommeln – am liebsten, der Jahreszahl entsprechend, 2006.

Werbetrommel gerührt

Damit dieses ambitiöse Ziel auch erreicht werden kann, zählt das OK auf die Mithilfe von Skifans aus dem ganzen Kanton. In einem ersten Schritt wurden alle Deutschfreiburger OS-Schulen angeschrieben, um möglichst viele Jugendliche zu motivieren. Auch an den Mittelschulen und an der Universität soll die Werbetrommel für das Vorhaben gerührt werden. Das OK hofft ebenfalls auf die Beteiligung aller Skiclubs. Auch Kinder in Begleitung ihrer Eltern sind willkommen. «Einzige Voraussetzung ist, dass sie etwas praktische Erfahrung haben und sich getrauen, die blaue Piste hinunterzufahren. Schliesslich gilt es, eine gewisse Strecke mit einer Fackel in der Hand sicher hinter sich zu bringen», hält Adolf Kaeser fest. Auch pistensichere Snowboarder sind willkommen.

Über die Kantonsgrenzen hinaus

Das siebenköpfige Organisationskomitee ist optimistisch, das gesteckte Ziel zu erreichen und den Weltrekordversuch zu einem Erfolg werden zu lassen. Das gehe über eine lokale Veranstaltung hinaus. «Es ist etwas für die ganze Region, ja den ganzen Kanton», ist Adolf Kaeser überzeugt. «Es soll zu einem einmaligen und ganz speziellen Anlass werden – ein Event, dass unsere Region über die Grenzen hinaus national bekannt macht.»

Adolf Kaeser weist auch auf die Einmaligkeit der Sache hin: «Jeder Teilnehmer kann sich als Weltrekordhalter fühlen, als Teil des Ganzen, der zum Erfolg beiträgt.» Unter dem Motto «Mit fünf Franken sind Sie dabei» zahlt jeder Teilnehmer einen Beitrag, um den Grossanlass durchzuführen. In diesen fünf Franken ist die Fahrt mit der Bergbahn zur Riggisalp enthalten, dazu Verpflegung auf rund 1350 Metern Höhe (Suppe, Tee), eine Fackel und eine speziell gestaltete Startnummer.

Start um halb sechs Uhr

Bis spätestens 15.30 Uhr (siehe auch Kasten) sollten die Fackelfahrer bei der Talstation eintreffen, um ihr Teilnehmer-Set zu erwerben und mit der Bahn hochzufahren. Aber bereits den ganzen Samstag über wird in Schwarzsee Weltrekord-Stimmung verbreitet, sowohl im Tal wie auch auf dem Riggisalpboden.

Gestartet wird um 17.30 Uhr. Bis alle Fackelfahrer reihum in einer vorgegebenen Formation die rund drei Kilometer hinter sich gebracht haben, dürfte es 20 Uhr sein, schätzt Adolf Kaeser. Unterwegs sorgen mehrere Kontrollposten unter der Leitung des Rettungschefs Marcel Boschung für Ordnung und Sicherheit.

Im Ziel müssen die Fahrer mit ihrer Unterschrift bezeugen, am Weltrekordversuch teilgenommen zu haben. Der Anlass ist bei den Verantwortlichen des Guinness-Buchs angemeldet. Entweder wird ein Vertreter vor Ort sein oder lokale Notare werden die Richtigkeit überprüfen.

Das Weltrekordfest geht dann weiter: im Tal werden zahlreiche Stände für das leibliche Wohl von Teilnehmern und Besuchern sorgen. Insgesamt sind rund 80 Leute im Einsatz, um für das gute Gelingen des Anlasses zu sorgen. Ohne sie und die Unterstützung von Sponsoren wäre die Durchführung des Weltrekordversuchs gar nicht möglich, hält Kaeser fest.

Der Anlass wird praktisch bei jeder Witterung durchgeführt – es sei denn, es herrschen extreme Witterungsverhältnisse (z. B. Sturm), welche die Sicherheit der Teilnehmer gefährden.

Und noch ein Weltrekordversuch

Im Übrigen plant man auch im österreichischen Lermoos bei der Grubigsteinbahn (Zugspitze) einen Fackelabfahrt-Weltrekordversuch. Dieser soll am 2. Februar 2006 stattfinden. Als das OK von diesen Plänen erfuhr, sei dies eine zusätzliche Motivation gewesen, sagt Adolf Kaeser. «Wenn wir die Österreicher schon im Spitzensport nicht schlagen, dann vielleicht wenigstens bei der Fackelabfahrt.»

Samstag, 28. Januar 2006. Weitere Infos: www.schwarzsee.ch oder Tel. 026 412 13 13.
Guter Saison-Auftakt

Die Kaiseregg-Bahnen haben am 10. Dezember 2005 die Wintersaison begonnen. Erst war die Bahn nur am Wochenende, dann halbtags bis vor den Festtagen und seither ganztags in Betrieb – ein Konzept, das sich gemäss Adolf Kaeser bewährt hat. Sehr gut gelaufen ist auch heuer der Saison-Abonnement-Vorverkauf, mit deutlicher Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Dank der Kälte konnte die blaue Piste schon früh beschneit werden. Der Kälteeinbruch in der Altjahrwoche schränkte den Betrieb zwar ein, konnte aber durch die Wetteränderung wieder aufgefangen werden. In diesen Tagen verzeichnen die Kaisereggbahnen täglich 3000 bis 4000 Leute. Auch das Übernachtungsangebot wird gut genutzt. Da der See gefroren ist (30 Zentimeter), die Loipen und Wanderwege gut präpariert und die übrigen Angebote (Skivermietung, Eispaläste) auch stimmen, seien die Leute zufrieden, erklärt Adolf Kaeser. «Wir sind auf guten Wegen. Und auch dieser Saisonauftakt ist für uns eine Bestätigung, dass sich die Investitionen in die Beschneiungsanlage auszahlen.» im
Gratis-Busse für Teilnehmer

Um den erwarteten Zusatzverkehr im Schwarzseetal einigermassen aufzufangen, organisiert das OK in Zusammenarbeit mit den TPF einen Pendelbus. Dieser holt am Samstag ab 13.30 Uhr aus über 20 Gemeinden (z.B. aus Freiburg, Gurmels, Kerzers, Heitenried, Wünnewil) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab und bringt sie abends um 22 Uhr wieder nach Hause – die Busfahrt ist im Teilnehmer-Fünfliber inbegriffen. Einzelpersonen können einfach zusteigen; Gruppen sollten sich vorher im Tourismusbüro anmelden. Der genaue Fahrplan ist im Internet abrufbar. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Kaserne zu übernachten (mit Reservation), zum Preis von 25 Franken (inkl. Frühstück).&n

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