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Wem gelingt die Premiere?

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In der Nacht auf Sonntag beginnt der Stanley-Cup-Final zwischen den Vegas Golden Knights und den Florida Panthers. Beide haben noch nie den begehrten Pokal gewonnen.

In der Saison zuvor beendeten die Panthers die Qualifikation als Nummer 1, worauf sie im Viertelfinal mit 0:4 Siegen an den Tampa Bay Lightning scheiterten. Diesmal erreichten sie in extremis die Playoffs, keines der qualifizierten Teams gewann weniger Punkte. Im Achtelfinal gegen die Boston Bruins, die in der Qualifikation einen Punkterekord (133) aufgestellt hatten, lagen die Panthers mit 1:3 Siegen zurück. Das Aus schien so gut wie besiegelt zu sein.

Seither gewann die in Sunrise beheimatete Mannschaft elf von zwölf Partien, im entscheidenden siebenten Spiel in Boston rettete Brandon Montour die Gäste 59,3 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Apropos Overtime: Die letzten neun Verlängerungen in den Playoffs entschieden die Panthers allesamt zu ihren Gunsten, sechs in diesem Jahr.

Weniger überraschend ist der Finaleinzug der Golden Knights, die in der Regular Season von allen Equipen der Western Conference am meisten Punkte holten und diesem Status in den Playoffs mit 12:5 Siegen gerecht wurden.

Einige Parallelen

Zwischen den beiden Mannschaften gibt es ein paar Parallelen. Beide stehen zum zweiten Mal im Playoff-Final und waren im ersten chancenlos. Die Panthers unterlagen 1996 den Colorado Avalanche mit 0:4 Siegen, die Golden Knights verloren 2018 mit dem mittlerweile zurückgetretenen Schweizer Verteidiger Luca Sbisa mit 1:4 gegen die Washington Capitals.

Beide Organisationen feierten rasch den ersten Finaleinzug. Florida schaffte dies in seiner dritten NHL-Saison, die Equipe aus Nevada gar in ihrer ersten. Nach 1996 gewannen die Panthers vor dieser Spielzeit bloss noch eine Playoff-Serie, vor einem Jahr im Achtelfinal gegen Washington (4:2) – 18-mal bedeutete die Regular Season Endstation. Die Golden Knights verpassten die Playoffs einzig 2022.

Eine weitere Parallele gibt es bei den Headcoaches. Sowohl Paul Maurice (Florida) als auch Bruce Cassidy erreichten zum zweiten Mal in dieser Funktion einen Stanley-Cup-Final und verloren den ersten – mit den Carolina Hurricanes (2002) respektive den Boston Bruins (2019). Und bei beiden Teams war die aktuelle Nummer 1 im Tor zu Beginn der Playoffs Ersatz.

Floridas Sergej Bobrowski wurde in der dritten Achtelfinalpartie gegen Boston für Alex Lyon eingewechselt und behielt seinen Platz, obwohl die Abwehrquote in den Begegnungen gegen die Bruins mit 89,1 Prozent wenig berauschend war. Gegen die Toronto Maple Leafs und die Carolina Hurricanes lief der Russe dann mit 95,4 Prozent gehaltenen Schüssen zur Hochform auf. Vegas’ Adin Hill kam gar erst im zweiten Viertelfinalspiel im letzten Drittel gegen Edmonton zum Zug. Im dritten Duell gegen die Oilers war der Kanadier zunächst wieder Ersatz, ehe er von einer Unterkörperverletzung von Laurent Brossoit profitierte. Hills Abwehrquote in den Playoffs beträgt 93,7 Prozent.

Reife versus Ruhe

Während der 34-jährige Bobrowski über sehr viel Routine verfügt und 2013 sowie 2017 zum besten Goalie der NHL gekürt wurde, bestreitet der 27-jährige Hill seine ersten Playoffs in der besten Eishockey-Liga der Welt. Ausserdem spielt mit Matthew Tkachuk der aktuell «heisseste» Feldspieler im Team der Panthers. Der 25-jährige Stürmer war im Halbfinal gegen Carolina (4:0) zweimal in der Verlängerung erfolgreich, im vierten Spiel erzielte er zwei Tore, das zweite 4,9 Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden 4:3. Insgesamt traf Tkachuk in den Playoffs neunmal, dazu kommen zwölf Assists.

Dafür liegen die Vorteile, was die Ausgeglichenheit im Kader betrifft, aufseiten der Golden Knights, bei denen sechs Spieler in den laufenden Playoffs 14 Punkte und mehr erzielt haben; bei Florida sind es deren drei. Vegas’ William Carrier – einer von noch sechs Akteuren, die schon 2018 dabei waren – ist überzeugt davon, dass die Mannschaft im Vergleich zur Final-Premiere reifer sei. Tkachuk hebt bei Florida die Ruhe des Teams hervor. «Wir scheinen in den entscheidenden Momenten nicht den gleichen Druck zu spüren wie andere Mannschaften.»

Gilt das auch für die Finalserie? Spätestens am 19. Juni Ortszeit steht fest, wer von den beiden Teams erstmals den Stanley Cup in die Höhe stemmen wird. Spannung scheint garantiert zu sein.

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