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Wende im Prozess

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Untertitel: Tötungsdelikt vertagt

Bereits in den ersten beiden Prozesstagen gab die Mitangeklagte und Witwe des Getöteten zahlreiche Ungereimtheiten zu Protokoll. Einerseits widersprechen ihre Aussagen den Verhören aus der Vergangenheit, andererseits decken sie sich nicht mit den Aussagen des Angeklagten. «Diese Widersprüche machen uns hellhörig», sagte Gerichtspräsident Pierre-Emmanuel Esseiva. Er werde sich jedoch davor hüten, die Angeklagte als Lügnerin zu bezeichnen.

Neue Zeugenanhörung,
neues Gutachten

Die Angeklagte hatte unter anderem behauptet, dass ihr Mann, das nachmalige Opfer, sie geschlagen hat. Wegen dieses Vorfalls habe sie ihren Zahnarzt aufsuchen müssen. André Clerc, Anwalt der Zivilkläger, hat deshalb verlangt, den Zahnarzt anzuhören. Auf diese Weise könne wenigstens in einem Punkt Klarheit geschaffen werden. «Es ist für die Zivilpartei unerträglich, immer hören zu müssen, dass ihr Angehöriger eine grausame und gewalttätige Person gewesen sei.» Fabien Gasser, Substitut der Staatsanwaltschaft, erhofft sich von einem neuen psychologischen Gutachten neue Erkenntnisse.

Der Gerichtspräsident hat angeordnet, für eine bessere Beurteilung der Sachlage weitere Zeugen anzuhören und ein neues Gutachten erstellen zu lassen. Der Prozess ist auf weiteres vertagt.

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