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Wendepunkt oder Lucky Punch?

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Autor: matthias fasel

Von Beginn weg war den Freiburgern anzumerken, dass sie nach den vielen schmerzlichen Niederlagen endlich einen Schlussstrich unter die Negativserie setzen wollten. Doch leider machten die Hände lange Zeit nicht recht, was der Kopf wollte. So drohte der engagierte Start der Freiburger einmal mehr im Sand zu verlaufen. Die 7000 Zuschauer (?), die verstanden hatten, dass das Team ihre Unterstützung nie nötiger hatte als momentan und ihr Team von Beginn weg lautstark anfeuerten -, mussten bis zur Spielhälfte warten, ehe Freiburg die optische Überlegenheit in Tore ummünzte.

Und nachdem Mike Knoepfli den Bann mit seinem Führungstor endlich gebrochen hatte, schien sich gleich wieder alles gegen Gottéron verschworen zu haben. Nur gut zehn Sekunden, nachdem der lauffreudige und viele Akzente setzende Mark Mowers zum wiederholten Mal in dieser Saison nur den Pfosten getroffen hatte, glich Mirko Murovic die Partie aus. Doch diesmal brach Gottéron nach dem ersten Gegentreffer nicht ein. Trotz erheblichem Druck, der in diesem Schicksalsspiel auf ihren Schultern lastete, behielten die Spieler für einmal die Geduld und hielten die Taktik «Defense first» bei.

Und der Einsatz der Freiburger wurde noch vor der zweiten Pause belohnt. Cédric Botter, eigentlich für alles andere als fürs Skoren zuständig, stocherte nach einem unnötigen Abpraller von Thomas Bäumle am vehementesten nach und brachte Gottéron wieder in Führung.

Sebastien Caron hält den Sieg fest

Zu Beginn des letzten Drittels änderte sich das Spielgeschehen. Während in den ersten vierzig Minuten Freiburg am Drücker war, übernahm nun Ambri das Kommando.

Die Freiburger, denen die Angst vor dem Sieg anzumerken war, mussten sich das eine oder andere Mal auf die Paraden des starken Sébastien Caron verlassen. Nach einem Traumpass von Valentin Wirz sorgte schliesslich Witali Lachmatow nach einem Konter dafür, dass der in die Kritik geratene Trainer Serge Pelletier erst einmal tief durchatmen konnte.

Auch wenn sich Gottéron mit dem gestrigen Sieg nach der vielen Schelte das eine oder andere Lob durchaus verdient hat, muss doch auch gesagt werden, dass mit Ambri genau der richtige Gegner für das verunsicherte Team im St. Leonhard gastierte.

Ambri als idealer Aufbaugegner

Die ohnehin alles andere als überragende Equipe trat gestern zusätzlich nur mit drei Ausländern an, weil Westrum und Schneider verletzt fehlten. Den Freiburgern, die fast nur mit drei Sturmlinien agierten, wird es natürlich egal sein. Oft haben die Spieler zuletzt den berühmten Funken zitiert, den es braucht, um das Feuer wieder zum Lodern zu bringen. Nun also müssen sie beweisen, dass dies mehr als nur Durchhalteparolen waren. Heute Abend bietet sich beim defensiv äusserst anfälligen Langnau die Möglichkeit, nachzudoppeln, und somit vorerst wieder ein bisschen Ruhe in den Club zu bringen.

Will man allerdings, dass man den gestrigen Sieg nicht bloss als Lucky Punch, sondern vielleicht bald als Wendepunkt bezeichnen wird, muss sich noch einiges ändern. So muss Verteidiger Shawn Heins endlich wieder zu seinem gewohnten Spiel finden. Auch gestern liess der Kanadier Spielübersicht fast gänzlich vermissen und war immer für einen Fehler gut. Zudem müssen die Freiburger in der gegnerischen Zone mehr Ruhe bewahren. Manchmal schienen die Stürmer gestern fast froh zu sein, den Puck loszuwerden und irgendwie in Richtung Tor zu bringen. Die Folge: viel zu viele unplatzierte Schüsse.

Auch in Langnau wird Freiburg heute auf Julien Sprunger, Sandy Jeannin, Andrei Bykow und Michael Ngoy verzichten müssen. Wieder Einsatzfähig ist dagegen Serge Aubin, der seine Spielsperre für seinen Check im Spiel gegen Biel abgesessen hat.

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