Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat am 12. Dezember die Startkapazitäten am Flughafen Zürich reduziert, wie am Sonntag bekannt geworden ist. Damit reagierte es auf einen Fast-Zusammenstoss zweier Flugzeuge im August 2003.
Das Büro für Flugunfalluntersuchungen habe aus vorläufigen Erkenntnissen über den Vorfall Sicherheitsempfehlungen formuliert, erklärte Patrick Herr, Sprecher der Flugsicherungsfirma Skyguide, auf Anfrage. Skyguide setze diese Empfehlungen auf Anweisung des Bazl nun um, bestätigte er einen Bericht der «NZZ am Sonntag».
Die Beschränkungen sehen vor, dass bei parallelem Gebrauch der Pisten 14 und 16 pro Stunde nur noch 23 bis 28 statt wie früher 36 bis 40 Landungen stattfinden dürfen. Die Zahl der zulässigen Starts wurde von 44 auf 30 pro Stunde reduziert. Unique nahm zu den Kapazitätsbeschränkungen am Sonntag nicht Stellung.