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Weniger Trockengut hergestellt

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Autor: Josef Jungo

düdingen Im westlichen Mittelland fielen 2010 nur wenig Niederschläge. Die Trockenperioden wirkten sich negativ auf das Wachstum aus, erklärte Geschäftsführer Kuno Bächler am Freitag an der Versammlung der Trocknungsgenossenschaft des Sensebezirks in Düdingen. Gegenüber dem Vorjahr sei die Witterung im Herbst kühl und deshalb ungünstig für die Entwicklung der Maisfelder gewesen. Während Ende April mit der Grastrocknung begonnen werden konnte, ging die Maissaison gegenüber dem Vorjahr erst mit einer dreiwöchigen Verspätung los. Wegen des ungenügenden Reifegrades war der Energieverbrauch höher und die Ausbeute fiel geringer aus, erklärten die Verantwortlichen der Trocknungsgenossenschaft.

Vor ungewisser Zukunft?

Der seit einigen Jahren unaufhaltsame Rückgang der Produktion von Trockengut veranlasste einen Versammlungsteilnehmer zu einer Intervention. Er wollte von der Verwaltung wissen, was man dagegen zu unternehmen gedenke. Der Vorstand befasse sich mit der künftigen Entwicklung der Trockengutproduktion, sagte Präsident Markus Bapst. Die Idee, in der Anlage Holzpellets herzustellen, habe man jedoch fallen lassen, erklärte Kuno Bächler. Zurzeit werde geprüft, ob man anstelle von Graswürfeln strukturiertes Futter in Ballen herstellen wolle. Ungewiss sei auch, wie sich die Agrarpolitik 2014 bis 2017 auf die Landwirtschaft im Hügelgebiet auswirken werde. Mit der Neuausrichtung der Direktzahlung sei eine Extensivierung verbunden. Diese Stossrichtung lasse sich kaum mit der Herstellung von Trockengras vereinbaren, meinte ein Genossenschafter.

Rechnung positiv

Die produzierten Mengen in Tonnen sind: Gras 370 (-3 Prozent), Mais 2934 (-9 Prozent), Kolbenschrot 2734 (-25 Prozent), Getreide 803 (-15 Prozent), Getreideabgang 634 (+27 Prozent). Generell fielen die Energiekosten etwas höher aus. Die Umstellung von Heizöl auf Gas habe sich bewährt, erklärte Geschäftsführer Kuno Bächler.

Dem Betriebsertrag von 1,35 Millionen Franken stehen Ausgaben von 1,34 Millionen Franken gegenüber. Der Jahresgewinn beträgt 15 222 Franken. Die Abschreibungen belaufen sich auf 65 101 Franken. Die aus dem Jahre 1995 stammenden Statuten wurden einer Revision unterzogen und von der Versammlung einstimmig genehmigt.

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