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Wenn Arbeiten im Haushalt Anlass zu Streit geben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Beziehung

Die im Haushalt zu erledigenden Arbeiten hatten wir uns sauber aufgeteilt. Zu Beginn ging es auch gut, es gab wenig Streit wegen Putzen, Einkaufen und den anderen, für uns lästigen Hausarbeiten. Jetzt liegen wir uns aber deswegen ständig in den Haaren. Warum klappt das nicht?M.T.

 

 Ein zentraler Punkt bei der Suche nach Lösungen von Problemen, in ihrem Fall das Erledigen von Hausarbeit, sind Fairness und Gerechtigkeit. Es reicht nicht, einfach eine neue Regelung zu finden und sie anzuwenden. Es ist auch keine gute Idee, einem Vorschlag einfach zuzustimmen, damit wieder Ruhe im Haus ist. Beide Partner müssen hinter der Lösung stehen, damit es mittel- oder langfristig funktionieren kann. Konkret bedeutet dies eine ausführliche Besprechung jeder gefundenen Lösungsmöglichkeit, um dann eine neue Vereinbarung zu finden. Das braucht Zeit und Energie.

Fairness drückt eine individuelle Vorstellung von Gerechtigkeit aus. Gerecht ist etwas dann, wenn alle Beteiligten ungefähr gleich viel Kosten wie Nutzen haben. (Ist zum Beispiel eine Stunde Rasenmähen gleichbedeutend wie eine Stunde Kochen?) Das Gefühl, unfair behandelt zu werden, ist eine häufige Quelle von Konflikten. Die Stimmung in der Partnerschaft leidet, wenn die aufreibenden, mühsamen Momente (Kosten) schwerer wiegen als die erfreulichen und die angenehmen. Obwohl das Konzept Kosten/Nutzen auf den ersten Blick ungewöhnlich im Zusammenhang mit der Paarbeziehung scheint, lohnt es sich, grundsätzlich in allen Bereichen der Partnerschaft dieser Frage viel Aufmerksamkeit zu schenken.

 Nadia Dupontist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal. www.paarlife.com; kostenlose Beratung Partnerschaftsfragen freitags von 14-16 Uhr, Familieninstitut Uni Freiburg 026 300 73 57.

«Beide Partner müssen hinter der Lösung stehen.»

 

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