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Wenn Büsi und Wauwau leiden, kann auch alternative Medizin helfen

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Autor: Carolin Foehr

Es ist noch nicht lange her, dass sich homöopathische Behandlungsmethoden neben der klassischen Schulmedizin durchgesetzt haben. Skeptiker kritisierten lange, Heilung durch Homöopathie sei nichts anderes als ein Placebo-Effekt. Weil dieser aber bei Tieren nicht vorkommen soll, haben Forscher kranke Kühe homöopathisch behandelt – mit unerwartet grossem Erfolg.

Heute greifen auch Tierärzte immer häufiger auf alternative Heilmethoden zurück. Schweizweit haben sich rund fünfzig Praxen in diesem Bereich spezialisiert. Allein im Raum Zürich sind es fünfzehn, in Bern derer neun. Hingegen zählte die Westschweiz bisher nur einen Vertreter im Waadtland. Seit diesem Herbst haben aber auch Tierbesitzer im Raum Freiburg die Möglichkeit, ihre Lieblinge homöopathisch behandeln zu lassen.

Von Zürich nach Freiburg

«In der Homöopathie geht es darum, das Wesen als Ganzes zu betrachten und zu untersuchen», sagt Tierärztin Dounya Reiwald. Sie hat Ende September in Freiburg eine neue Praxis für Homöopathie und Verhaltensmedizin eröffnet. Vorher behandelte sie bereits in Zürich kranke Vierbeiner.

Die Heilungschancen mit homöopathischen Mitteln seien in den meisten Fällen ebenso hoch wie mit klassischer Schulmedizin, ist die 43-Jährige überzeugt. Natürlich könne sie nicht jeden Patienten mit alternativer Medizin heilen: «Bei einer lebensbedrohlichen Infektion müssen Antibiotika gegeben werden, und wenn ein chirurgischer Eingriff nötig ist, leite ich die Besitzer an eine Tierklinik weiter.»

Ihre Behandlungsmethoden sind eine Mischung aus Gesprächen mit den Besitzern, Verhaltenstraining mit den Patienten und Verabreichung homöopathischer Medizin je nach Charakter und Symptomen des Tieres. «Oft sind Krankheiten oder ungewöhnliches Verhalten nur Ausdruck eines tiefer sitzenden Problems», erklärt Reiwald.

Noch ein Nischenprodukt

In der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte sind Homöopathie und Verhaltensmedizin seit Beginn der 1990er-Jahre anerkannte Fachbereiche. Trotzdem bildet die Homöopathie nach wie vor nur ein Nischenprodukt unter dem Veterinär-Angebot. In Zürich arbeitete die diplomierte Homöopathin in einem 60-Prozent-Pensum und behandelte drei bis vier Patienten pro Tag.

Eine Handvoll Patienten habe sie bereits behandelt. «Nachfrage besteht generell dort, wo viele Leute selber Homöopathie anwenden», weiss Dounya Reiwald.

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