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Wenn der Nachwuchs komponiert

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Autor: Erwin Götschmann

Die Orchesterleute unter der Stabführung ihres langjährigen Dirigenten Beat Aebischer liessen mit Einfühlungsvermögen und gekonnter Dynamik den musikalischen Freudenfunken sprühen. Im ersten Konzertteil dominierte die romantische Musik, bildhaft und symbolisch – wie ein lustiger, träumerischer Wandergesell – angesagt. Mit fröhlichen Walzer- und Polkaklängen vor allem von Joh. Strauss Sohn und Carl Michael Ziehrer wurde der Wonnemonat Mai eingeläutet und ein wertvoller Kontrapunkt zum garstigen Frühlingswetter gesetzt. Ein erster Höhepunkt des Jahreskonzerts war ein Solo für Klavier: Das Intermezzo in A, Op. 118 von Johannes Brahms wurde von der Pianistin Pia Krummen-Wohlhause, filigran und sehr harmonisch vorgetragen.

Hoffnungsvoller Nachwuchs

Der Orchesterverein engagiert sich seit vielen Jahren für den eigenen Nachwuchs und fördert die Talente. Mit viel Anmut trug die junge Violinistin Valérie Bertschy ein Thema aus «Schindlers Liste», komponiert von John Williams, vor. Der zweite Teil des Konzerts war ein echter und gewollter Kontrast zur Musik vor der Pause. Mit Ausschnitten aus berühmten Filmen oder Musicals zauberten die Orchestermusiker eine prickelnde, ja spannungsgeladene Atmosphäre des grossen Kinos in das Podium.

Wagemutige Uraufführung als Höhepunkt

Glanzpunkt des Konzerts war die Interpretation des vom 19-jährigen Hornisten Matthias Schwaller als Maturaarbeit komponierten Musikstückes «The Way of the Wind». Er hatte für die Erarbeitung dieses ideenreichen Musikstückes rund ein halbes Jahr zur Verfügung. Diese fünfteilige Komposition – gleichsam eine harmonische und stürmische Seereise als Motiv – ist anspruchsvoll, mit für Streicher eher ungewohnten Taktwechseln und Rhythmen, aber trotzdem melodiös.

Gekonnt dirigierte der Komponist sein Erstlingswerk selber und erhielt grossen Applaus, bestimmt auch als Aufmunterung für weitere kühne Musikstücke. Das junge Multitalent hat sich in den vergangenen Jahren zielbewusst und intensiv mit der Musik befasst und damit viel Musizierfreude entwickelt. Das junge Multitalent, übrigens auch erster Hornist in der Musikgesellschaft Düdingen und zudem noch Alphornbläser in der Trachtengruppe hat sich in den vergangenen Jahren zielbewusst und intensiv mit der Musik befasst und damit viel Musizierfreude entwickelt. Nach der Matura im Kollegium St. Michael wird er vorerst die Militärmusik-RS absolvieren und somit weitere musikalische Erfahrungen sammeln.

«Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen.» Diesem uralten griechischen Sinnspruch hat das in der Region in seiner Art einzig existierende «Salonorchester» bestens nachgelebt und die zahlreichen Liebhaber dieses Musikstils am Wochenende im Konzertsaal Podium begeistert. Dirigent und Musiker sowie die Präsidentin Esther Schwaller-Merkle, die nach 19 Jahren die Vereinsführung weitergibt, konnten denn auch viel Applaus und Dank vom gut gelaunten Publikum ernten.

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