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Wenn die Nässe den Rasen faulen lässt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf der Murtner Pantschau wurde gestern Nachmittag eifrig gearbeitet. Am frühen Sonntagmorgen war das Musikfestival Stars of Sounds zu Ende gegangen. Gestern nun waren die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Die Bühne war halbwegs demontiert, die Tribüne und die Boxentürme in die Einzelteile zerlegt. Ein Lieferwagen fuhr quer über die Wiese. «Die Pantschauwiese ist so robust, dass wir sie mit Lieferwagen befahren können und dass sie Tausende Festivalbesucher aushält», erklärte Beat Jaberg, Leiter des Murtner Werkhofes.

Holzschnitzel gegen Nässe

 Speziell ins Auge stach ein gelber Lastwagen, der an ein Fahrzeug der Kanalreinigung erinnerte. «Damit saugen wir die Holzschnitzel von der Wiese ab», erklärte Beat Jaberg. In einer spontanen Aktion mussten die Veranstalter und die Stadt am Donnerstag die Pantschauwiese noch stellenweise mit Schnitzeln abdecken. «Weil der Boden nach dem vielen Regen durchnässt war.»

Überhaupt hatten die Nässe und die Tausende von Menschen dem Rasen so stark zugesetzt, dass er zu faulen begann–was Festivalbesucher durch unangenehme Gerüche erfahren mussten.

Während auf der vorderen Wiese gegen das Hafenbecken nur einige braune Stellen zu sehen sind, so erinnert die hintere Wiese, auf der die Bühne stand, zurzeit mehr an einen Acker. Stellenweise sind tiefe Furchen zu sehen. «Die Organisatoren werden den Platz bis am Montagabend geräumt haben. In den kommenden Tagen wird dann eine Gartenbaufirma an den beschädigten Stellen neuen Rasen ansäen.» Und zwar die Sorte «Pantschau». Die eigens für Murten entwickelte Rasenmischung sei speziell robust. Dass die Stadt den Rasen nach dem Festival frisch ansäen muss, komme ab und zu vor. «Dieses Jahr sind die Schäden aber ausgeprägt.»

Beat Jaberg kann die Kosten noch nicht abschätzen. «Das lässt sich erst beziffern, wenn die Firma genauer weiss, wie viel sie ansäen muss.» Finanziert wird der Ersatz indirekt durch die Organisatoren: «Wir bezahlen die Arbeiten aus einem Fonds, der aus den Billettsteuern des Anlasses gespiesen wird», erklärt Jaberg.

Keine Reklamationen

 Vor allem am Donnerstagabend war die Gemeinde Galmiz stark durch den Festivalverkehr betroffen. Durch den intensiven Regen entfielen mehrere geplante Parkflächen auf Wiesen. Als Alternative boten die Organisatoren Strassen und Feldwege im Grossen Moos an (die FN berichteten). Der grosse Andrang führte am ersten Festivalabend zu prekären Verkehrsverhältnissen. «Trotzdem hat sich niemand bei der Gemeinde beschwert», sagte Gemeindepräsident Thomas Wyssa auf Anfrage. Auch die Landwirte seien durch die parkierten Autos kaum gestört worden. «Einerseits parkierten die Festbesucher vor allem am Abend, andererseits konnten die Landwirte durch das nasse Wetter sowieso kaum auf den Feldern arbeiten. So kamen wir gut aneinander vorbei.» Nach vielen Jahren sei dieses Jahr erstmals das Notfallszenario eingetreten. Die Gemeinde habe bislang weder grosse Schäden an den Wiesen und Feldern festgestellt, noch hätten die Festivalbesucher übermässig Abfall hinterlassen, so Wyssa.

 

Zum Festival

Ein erfolgreicher Schlagerabend

28000 Menschen haben laut Veranstaltern das diesjährige Stars of Sounds besucht, das vom Donnerstag bis am Samstag auf der Murtner Pantschauwiese über die Bühne ging. Mit 13000 Besuchern war der Donnerstag mit dem Auftritt von Andreas Gabalier speziell erfolgreich. Am Freitagabend wollten rund 5700 Personen 77 Bombay Street, Andreas Bourani und Shantel sehen. Den letzten Abend mit Stefanie Heinzmann, Patent Ochsner und Hurts besuchten noch rund 8000 Personen. Vom 8. bis zum 9.Juli findet in Aarberg ein weiteres Stars of Sounds statt.sos

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