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Wenn Düdingen zu Hollywood wird

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Auf der Bühne sitzt eine Frau in Jogginghose und einem schlabbrigen Nachthemd. Sie ruft ihre beiden übernächtigten Schwestern zum Kaffee. So sitzen die drei Schwestern Martha (Ruth Vonlanthen) und Lotte Meisenkaiser (Fabienne Aeby) sowie Sofie Laubenpieper-Meisenkaiser (Isabel Stampfli) am Tisch der Pension von Sofies Gatten Hubert. Alle sind verkatert: Sofie hatte Geburtstag und begoss den Frust übers Älterwerden – sie behauptet, zum dritten Mal 39 zu werden – mit reichlich Rachenputzer. Nun will sie verreisen: Ihr Mann hat einen trivialen Fehler gemacht und einer Frau ein Haushaltsgerät zum Geburtstag geschenkt; nun schenkt sie sich selbst und ihren Schwestern Wellnessen auf Ibiza. «Von dir hab ich ja schon wieder einen Dampfkochtopf bekommen», erklärt sie Hubert (Phillip Moser). Da Hubert die Arbeit nicht gerade erfunden hat, stellt er Max Bierfreund (Reto Woodtli) ein: einen schrulligen Mann, der glaubt, im früheren Leben ein Indianer namens Häuptling Grosser Schluckspecht gewesen zu sein. Als wäre dies der Seltsamkeit nicht genug, folgt der stark verwirrte Ornithologe Dr. Otto Maria Honigmund (Wolf Knuchel), der ein ähnliches Problem hat wie Lotte Meisenkaiser: Er verdreht alle Wörter, Sätze und Redewendungen, während Lotte sie alle falsch versteht.

Heiss wird die Atmosphäre auf der Bühne mit dem Auftritt der langbeinigen Damenunterwäsche-Vertreterin Lydia Spitzgras (Eva Wider), die dem Pensionsbesitzer ein wenig zu gut gefällt. Als plötzlich die Gauner Bruno Breit (Till Dietrich) und Tina (Chantal Fehr) in die Pension stürzen und sich schnell eine Ausrede einfallen lassen müssen, behaupten sie, einen Hollywood-Film drehen zu müssen. Davon sind alle begeistert, Sofie gibt sogar noch eine sexy Bauchtanz-Einlage. Doch der Polizist Kurt Schnüffel (Peter Marolf) ist der Sache auf der Spur.

«Ein eingespieltes Team»

Heute Abend feiert die Theatergesellschaft Düdingen im Podium Düdingen die Premiere des Schwanks «Pension Hollywood». Die Gruppe zählt gleich viele Frauen wie Männer und hat zwei jüngere Mitglieder: Ihr geht es gut. «Wir sind einfach ein eingespieltes Team, wir verstehen uns wunderbar, und wenn es in seltenen Fällen Konflikte gibt, werden diese sofort ausgetragen», sagt Regisseur Christian Vögeli. Diese positiven Energien vermag das Ensemble auch über die Bühne hinaus zu versprühen. «Ich wusste, dass das Stück gut ist, als ich während der Proben immer und immer wieder lachen musste. Nun habe ich es vielleicht etwas zu häufig gesehen», so Vögeli augenzwinkernd.

Podium,Düdingen. Premiere: Fr., 29. Januar, 20 Uhr. Bis zum 6. Februar.

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